
Im vergangenen Jahr betrug der Umsatz knapp 5,4 Milliarden Euro, wie eine Studie der Beratungsgesellschaft EY zeigt. Das entspricht fast der Hälfte des Umsatzes mit Elektrorädern in ganz Europa (12 Mrd. Euro). E-Bikes steuerten in Deutschland 86 Prozent des Gesamtumsatzes mit Fahrrädern bei. Zum Vergleich: In Spanien standen E-Bikes nur für 39 Prozent des Umsatzes. Hierzulande sind fast alle Arten von Rädern elektrifiziert - vom Lastenrad bis zum Mountainbike.
Allerdings ging das Geschäft mit E-Bikes in Deutschland zurück. Die Zahl der verkauften Elektro-Räder gab um zwei Prozent auf zwei Millionen nach, der Umsatz fiel um 12 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Der Rückgang folgte jedoch auf einen Boom in der Corona-Pandemie. Die Branche spricht dennoch von einer verschärften Krise.
Messe Eurobike beginnt
Da die Lager der Händler angesichts des Umsatzrückgangs laut EY noch meist sehr voll sind, sinken die Preise. Im vergangenen Jahr fiel der Durchschnittspreis für ein E-Rad um zehn Prozent auf 2.650 Euro. Damit kosteten sie aber immer noch gut fünfmal so viel wie ein normales Rad (500 Euro).
In Frankfurt am Main beginnt heute die Fahrrad-Leitmesse Eurobike. Bis einschließlich Sonntag zeigen rund 1.500 Aussteller neue Trends rund um Fahrräder und ihr Zubehör. Das Augenmerk der Branche liegt fast komplett auf den E-Bikes.
Diese Nachricht wurde am 24.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.