COP30 in Belém
Deutschland kündigt 60 Millionen Euro für globalen Klimafonds an

Deutschland wird 60 Millionen Euro in den globalen Klima-Anpassungsfonds einzahlen. Das kündigte Bundesumweltminister Schneider auf der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém an. Der Fonds ist im Pariser Klimaabkommen von 2019 verankert und unterstützt Länder, die besonders stark von der Erderwärmung betroffen sind.

    Das Bild zeigt einen leger mit weißem Hemd gekleideten Carsten Schneider nach seiner Ankunft in Belém.
    Bundesumweltminister Carsten Schneider besucht ein von Deutschland unterstütztes Parkprojekt, das zur Klimaanpassung der Stadt Belém beiträgt. (Larissa Schwedes / dpa)
    Schneider sagte in einer Rede, viele Staaten seien für eine erfolgreiche Anpassung auf internationale Zusammenarbeit angewiesen. Wo Gesellschaften sich nicht an die neuen Klimabedingungen anpassen könnten, drohten Hunger und Armut.
    Der Fonds wird gemeinsam von Industrie- und Entwicklungsländern verwaltet. Nach Angaben des Bundesumweltministeriums sammelte er in den vergangenen 18 Jahren insgesamt 1,4 Milliarden US-Dollar ein, die in rund 200 Projekte investiert wurden.
    Diese Nachricht wurde am 18.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.