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Reporter ohne Grenzen
Deutschland rutscht bei Pressefreiheit auf Platz 21 in der Welt ab

Deutschland ist auf der Rangliste der Pressefreiheit weiter zurückgestuft worden und belegt nur noch Platz 21.

    "Reporter ohne Grenzen" kämpft gegen Zensur im Netz
    "Reporter ohne Grenzen" veröffentlichte seine Rangliste zum heutigen Tag der Pressefreiheit. (picture alliance / dpa / Johannes Eisele)
    Das teilte die Journalistenorganisation "Reporter ohne Grenzen" in Berlin mit. Grund sei die weiter wachsende Gewalt gegen Journalisten und Medien, heißt es. Mit 103 physischen Angriffen sei im vergangenen Jahr ein neuer Höchststand erreicht worden. Die Mehrheit habe in verschwörungsideologischen, antisemitischen und extrem rechten Kontexten stattgefunden. Deutschland war bereits im vergangenen Jahr um drei Plätze auf Rang 16 von insgesamt 180 zurückgestuft worden. Norwegen belegt zum siebten Mal in Folge den ersten Platz. Auf dem zweiten Platz folgt mit Irland erstmals seit Langem ein Land außerhalb Skandinaviens. Am schlimmsten um die Pressefreiheit steht es demnach in Vietnam, China und Nordkorea.
    Heute ist der internationale Tag der Pressefreiheit. UNO-Generalsekretär Guterres betonte aus diesem Anlass, Medien würden in jedem Winkel der Welt angegriffen. Pressefreiheit aber sei das Fundament von Demokratie und Gerechtigkeit.
    Diese Nachricht wurde am 03.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.