Archiv

Konferenz in Tirana
Deutschland sagt Westbalkanstaaten 1,5 Milliarden Euro zu

Deutschland will die Staaten des Westbalkans mit Milliardenhilfen bei ihrem Kampf gegen den Klimawandel und dem Ausbau erneuerbarer Energien unterstützen.

    Albanien, Tirana: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nimmt an einer Pressekonferenz nach dem EU-Westbalkan-Gipfel teil.
    Bundeskanzler Scholz auf dem Westbalkangipfel in Tirana, Albanien (Michael Kappeler/dpa)
    Im Rahmen dessen werde Deutschland bis 2030 Projekte mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro mitfinanzieren, sagte Bundeskanzler Scholz beim Westbalkangipfel in der albanischen Hauptstadt Tirana. Zudem wolle die Bundesregierung weitere 73 Millionen Euro für ein Klimaprogramm in Albanien bereitstellen. Das Treffen, an dem auch EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen teilnahm, fand im Rahmen des sogenannten Berliner Prozesses statt. Dieser war 2014 von Deutschland aus der Taufe gehoben worden und soll die Annäherung der Staaten des Westbalkans an die EU voranbringen. Zu der Gruppe gehören Albanien, Montenegro, Serbien, Nordmazedonien, Kosovo und Bosnien-Herzegowina.
    Diese Nachricht wurde am 17.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.