
Demgegenüber gibt Deutschland mehr Geld für soziale Sicherung aus als etwa die lange für ihren Wohlfahrtsstaat bekannten skandinavischen Länder. 41 Prozent des deutschen Etats fließen in Renten,- Kranken- und Arbeitslosenversicherung oder ins Bürgergeld. In Skandinavien sind es 40 Prozent. Der EU-Durchschnitt liegt bei 39 Prozent.
Besonders hoch sind hierzulande laut Studie auch die Aufwendungen für die öffentliche Verwaltung. Sie seien von 2001 bis 2023 von gut sieben auf elf Prozent gestiegen.
Das IW hat die Ausgaben für die Jahre 2001 bis 2023 untersucht. Als Vergleichsstaaten wurden die Benelux-Länder, Österreich, die Schweiz, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Island herangezogen. Sie seien mit Blick auf ihre wirtschaftliche Entwicklung und kulturelle Prägung Deutschland relativ ähnlich.
Diese Nachricht wurde am 24.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
