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Hilfsorganisationen
Deutschland soll Pestizid-Export stoppen

Mehrere Hilfsorganisationen haben die Bundesregierung aufgefordert, den Export von Pestiziden zu stoppen.

    Eine Warntafel, auf der ein Totenkopf zu sehen ist und dadurch vor Giften warnt
    Mehrere Hilfsorganisationen fordern ein Exportverbot für Pestizide. (Marc Müller dpa/lby)
    Ein Bündnis aus dem katholischen Hilfswerk Misereor, dem INKOTA-Netzwerk und dem Pestizid-Aktions-Netzwerk übergab dazu eine von 150.000 Menschen unterzeichnete Petition an das Bundeslandwirtschaftsministerium. Als einer der größten Exporteure von Pestiziden müsse Deutschland Verantwortung übernehmen und die Ausfuhr von Giftstoffen, die Menschen nachweislich krank machten und daher hierzulande verboten seien, endlich unterbinden, heißt es in dem Appell.
    Den Angaben zufolge exportieren deutsche Unternehmen jährlich tonnenweise in der EU verbotene Pestizide nach Afrika, Asien und Lateinamerika. Dort seien viele Millionen Menschen den Giften schutzlos ausgesetzt.
    Diese Nachricht wurde am 05.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.