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Drogenkriminalität
Deutschland und Brasilien wollen im Kampf gegen Kokainhandel stärker zusammenarbeiten

Deutschland und Brasilien wollen im Kampf gegen die organisierte Drogenkriminalität stärker zusammenarbeiten.

    Beschlagnahmtes Kokain liegt - in Tüten verpackt - in einer Kiste.
    In Deutschland wurden 2023 35 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Große Mengen für den europäischen Markt werden durch Brasilien transportiert. (picture alliance / dpa / Sven Hoppe)
    Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten Bundesinnenministerin Faeser und ihr brasilianischer Amtskollege Lewandowski nach einem Treffen in Brasilia. Geplant sind demnach unter anderem gemeinsame Ermittlungsgruppen sowie ein besserer Informationsaustausch. Faeser erklärte, das Abkommen mit Brasilien sei ein erster Schritt zu einem international besser koordiniertem Vorgehen gegen den Kokainhandel. Dieser verschaffe der Organisierten Kriminalität riesige Einnahmen und verursache sowohl in Südamerika als auch in Europa Spiralen der Gewalt.
    Die SPD-Politikerin reist im Rahmen ihrer sechstägigen Südamerika-Reise auch nach Peru, Ecuador und Kolumbien.
    Diese Nachricht wurde am 26.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.