Nach einem Treffen mit Bundeskanzler Scholz in Peking sagte der chinesische Präsident Xi, beide Länder hingen von der Industrie ab und unterstützten freien Handel. Die Industrie- und Lieferketten seien eng miteinander verflochten, die Wirtschaften in hohem Maße voneinander abhängig. Man müsse daher die bilateralen Kooperationen aus einer langfristigen und strategischen Perspektive heraus entwickeln und vom Protektionismus Abstand nehmen. Bundeskanzler Scholz erklärte, er wolle mit der chinesischen Führung zusammenarbeiten, um die Bedingungen für deutsche Unternehmen auf dem chinesischen Markt zu verbessern.
Bei der Zusammenkunft ging es auch um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Xi betonte, China sei keine Partei und kein Beteiligter. Grundsätzlich unterstütze er eine internationale Friedenskonferenz, wenn Russland und die Ukraine diese akzeptierten. Die chinesische Regierung stehe daher auch hinter den Plänen für eine solche Zusammenkunft in der Schweiz.
Diese Nachricht wurde am 16.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.