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Migration
Deutschland und Marokko vereinbaren Sicherheitskooperation

Bundesinnenministerin Faeser hat mit Marokko eine Vereinbarung über mehr Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen sowie bei den Themen Migration und Abschiebungen getroffen.

    Marokko, Rabat: Nancy Faeser (SPD, r), Bundesministerin für Inneres und Heimat, wird im Innenministerium von Marokko von Abdelouafi Laftit, Innenminister von Marokko, empfangen.
    Bundesinnenministerin Faeser und der Innenminister von Marokko, Laftit (Christophe Gateau/dpa)
    Mit ihrem marokkanischen Amtskollegen Laftit unterzeichnete sie in der Hauptstadt Rabat eine entsprechende Absichtserklärung. Die Ampel-Koalition strebt Übereinkünfte mit verschiedenen Herkunftsländern von Migranten an. FDP-Generalsekretär Djir-Sarai sagte im ZDF, solche Abkommen müssten am Ende eine Win-Win-Situation für beide Seiten darstellen. Der Staat, der Menschen zurückführen wolle, müsse ebenso etwas davon haben, wie der Staat, der seine Bürger wieder aufnehmen solle: Zum Beispiel, indem man ihm legale Einwanderungswege für Studium, Ausbildung oder für den Arbeitsmarkt gewähre.
    Mit Marokko gibt es zwar seit fast 25 Jahren ein Rückführungsabkommen, Abschiebungen dorthin finden dennoch kaum statt.
    Diese Nachricht wurde am 30.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.