
Das geht aus einer Erklärung hervor, die bei einem Treffen auf der Zugspitze verabschiedet wurde. Bundesinnenminister Dobrindt hatte dazu seine Kollegen aus Frankreich, Polen, Österreich, Dänemark und Tschechien eingeladen.
Dobrindt erklärte, das Europäische System müsse geschärft werden. So wolle man schnellere Asylverfahren und keine Dreifach-Prüfungen mehr. In der Erklärung wird zudem gefordert, Asylverfahren in Drittstaaten außerhalb der EU zu ermöglichen, auch wenn es keine Verbindung des Antragstellers mit dem Land gibt. Abschiebungen sollte es standardmäßig auch nach Syrien und Afghanistan geben.
Von Leipzig/Halle aus war heute früh ein Flug mit 81 Afghanen in Richtung Kabul gestartet. Das UNO-Menschenrechtsbüro forderte, Abschiebungen in Länder, in denen Folter oder unmenschliche Behandlung drohten, umgehend zu stoppen.
Diese Nachricht wurde am 18.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.