
Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Amtsberg, sagte, durch die Parlamentsentscheidung würden schwere Menschenrechtsverletzungen gesetzlich legitimiert. Das US-Außenministerium erklärte, das Gesetz bedrohe die Freiheit vieler Menschen und schwäche die Wirtschaft des Irak, da ausländische Investoren abgeschreckt würden.
Im Irak gab es bislang kein Gesetz, das gleichgeschlechtliche Beziehungen verbietet. Das nun vorgesehene Strafmaß beträgt bis zu 15 Jahre Gefängnis. In einem ersten Entwurf war noch die Todesstrafe vorgesehen.
Diese Nachricht wurde am 28.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.