Rohstoffe
Deutschland und Usbekistan wollen bei Bodenschätzen Rohstoffen zusammenarbeiten

Deutschland und Usbekistan wollen im Rohstoffsektor enger zusammenarbeiten.

    Astana: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht mit Kassym-Schomart Tokajew (Qassym-Schomart Kemeluly Toqajew), Präsident von Kasachstan.
    Bundeskanzler Scholz in Kasachstan (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Bundeskanzler Scholz sagte auf einem Wirtschaftsforum in Samarkand, man wolle gemeinsam die Möglichkeiten der Bodenschätze, die sich in dem zentralasiatischen Land befinden, nutzen und entwickeln. Der usbekische Präsident Mirsijojew erklärte in seiner Rede, dass die Rohstoffe nach ihrer Förderung zunächst in seinem Land verarbeitet und dann exportiert werden sollen. Gewünschte Bereiche der Zusammenarbeit seien aber auch die Chemieindustrie oder der Energiesektor. Deutschland sucht angesichts von Handelsstreitigkeiten und geopolitischen Spannungen größere Unabhängigkeit von Importen aus Ländern wie China und Russland.
    Mirsijojew bezeichnete die wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder als Chefsache und traf zudem die Vorstandsvorsitzenden einiger deutschen Unternehmen, die den Kanzler auf seiner Reise begleiten.
    Diese Nachricht wurde am 16.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.