
Die Bundesregierung werde einen namhaften Betrag beisteuern, sagte er in Belém bei einem Treffen von Staats- und Regierungschefs. Merz nannte aber keine konkrete Zahlen. Für den Fonds namens "Tropenwälder für immer" schlägt die brasilianische Regierung ein neues Modell vor: Länder, die ihre Wälder erhalten, werden belohnt. Für jeden zerstörten Hektar sollen sie aber umgekehrt Strafe zahlen. Jährlich solle der Fonds rund vier Milliarden Dollar ausschütten, das Gesamtvolumen soll 125 Milliarden Dollar betragen. Gut 70 Entwicklungsländer könnten davon profitieren.
Die Waldschutzorganisation "Global Forest Coalition" kritisiert die Initiative als "Scheinlösung". Greenpeace Deutschland erklärte, es seien noch einige Fragen bei der Ausgestaltung zu klären, damit der Fonds nicht für "Greenwashing" missbraucht werde. WWF-Chef Vojvodic meinte dagegen, dass eine kurzfristige Einführung des Fonds besser sei, als länger auf eine perfekte Lösung zu warten.
Die UNO-Klimakonferenz startet offiziell am Montag.
Diese Nachricht wurde am 07.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
