
Entwicklungsministerin Schulze sagte, als es um die Verteilung der Corona-Impfstoffe gegangen sei, habe Afrika hinten in der Schlange gestanden. Dies habe viel Vertrauen zerstört und dürfe sich nicht wiederholen.
Die Impfallianz "Gavi" hatte für das Vorhaben in Paris einen Finanzierungsplan vorgestellt. Über eine Dauer von zehn Jahren soll rund eine Milliarde Dollar zur Verfügung gestellt werden, um eine wettbewerbsfähige Impfstoffproduktion in Afrika zu fördern. Deutschland gehört zu den Hauptunterstützern der Initiative.
Derzeit wird nach Angaben des Bundesentwicklungsministeriums nur ein Prozent der in Afrika eingesetzten Impfstoffe auch dort produziert.
Diese Nachricht wurde am 20.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.