
Rund 59 Millionen Wahlberechtigte können von 8 bis 18 Uhr ihre Stimmen abgeben - falls sie nicht schon die Möglichkeit der Briefwahl genutzt haben. Der heutigen Abstimmung ging eine kurze Wahlkampfphase voraus. Nachdem im November die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP zerbrochen war, verlor Bundeskanzler Scholz die Vertrauensfrage im Bundestag. Die für Herbst geplante Wahl wurde auf heute vorgezogen.
Bei der Auszählung kommt das neue Wahlrecht zum Einsatz. Es begrenzt die maximale Zahl der Sitze im Parlament auf 630. Wie stark eine Partei im Bundestag vertreten ist, richtet sich nur noch danach, welchen Anteil sie bei den Zweitstimmen erzielt hat. Gewählte Direktkandidaten erhalten lediglich dann einen Sitz, wenn dies durch die Menge der Zweitstimmen gedeckt ist. Überhang- und Ausgleichsmandate gibt es nicht mehr.
Diese Nachricht wurde am 23.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.