Nach Drohnen-Vorfall in Polen
Deutschland weitet Luftraumüberwachung aus

Nach dem Eindringen mutmaßlich russischer Drohnen in den polnischen Luftraum weitet die Bundesregierung ihre Hilfe für die Luftraumüberwachung im Nachbarland aus.

    Regierungssprecher Kornelius sagte in Berlin, man werde zusätzlich zu den bestehenden Verpflichtungen im Baltikum das sogenannte Air Policing über dem NATO- und EU-Partner Polen verlängern und ausweiten.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj forderte von den Verbündeten seines Landes, ihre eigene Flugabwehr zu stärken und bot Hilfe in der Ausbildung an. Das ukrainische Militär wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen russischen Drohnenbeschuss. Außerdem erneuerte Selenskyj die Bitte an die USA, seinem Land Langstreckenraketen zu liefern.
    Mit dem Drohnen-Vorfall beschäftigt sich morgen auch der UNO-Sicherheitsrat in New York. Der Antrag Polens wurde auch von den Veto-Mächten Frankreich und Großbritannien sowie von Slowenien unterstützt.
    Diese Nachricht wurde am 11.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.