Donnerstag, 28. September 2023

EU-Gelder
Deutschland will fast vier Milliarden Euro aus Fördermitteltopf für Ausbau der Elektromobilität und Wasserstoffprojekte

Die Bundesregierung hat erstmals Gelder aus dem in der Corona-Krise geschaffenen Aufbau- und Resilienzfonds der EU beantragt.

25.09.2023

    Vor dem Gebäude der EU-Kommission wehen blaue Europa-Flaggen.
    Deutschland beantragt Geld aus dem Aufbau- und Resilienzfonds. (Emmanuel Dunand / AFP)
    Wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte, handelt es sich um 3,97 Milliarden Euro. Die Behörde hat nun zwei Monate Zeit, den Antrag zu prüfen. Die Finanzmittel sollen unter anderem für den Ausbau der Elektromobilität und für Wasserstoffprojekte genutzt werden. Deutschland könnte nach neuen Berechnungen der EU-Kommission insgesamt bis zu 28 Milliarden Euro aus dem Fonds abrufen.
    Der Aufbau- und Resilienzfonds wurde 2021 geschaffen, um die wirtschaftlichen Folgen durch die Corona-Pandemie zu bewältigen. Die Mittel umfassen nach jüngsten Angaben 338 Milliarden Euro an nicht zurückzahlbaren Zuschüssen und 385 Milliarden an Darlehen. Finanziert werden die Ausgaben über Schulden, die bis 2058 gemeinsam getilgt werden sollen.
    Diese Nachricht wurde am 18.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.