Frauen-EM 2029
DFB gibt sich zuversichtlich für EM-Bewerbung

Während in der Schweiz die Fußball-Europameisterschaft der Frauen läuft, wird am Rande um die Ausrichtung des Turniers im Jahr 2029 gerungen. Der Deutsche Fußball-Bund gibt sich zuversichtlich. DFB-Präsident Neuendorf sagte, im Hintergrund arbeite man "sehr, sehr stark" an dieser Bewerbung.

    Der EM-Pokal der Frauen steht auf einem Podest.
    Die Trophäe der EM der Frauen - Deutschland bewirbt sich um die Ausrichtung 2029. (IMAGO / Sports Press Photo / IMAGO / Daniela Porcelli / SPP)
    Konkurrenz gibt es aus Polen, Portugal, Italien sowie durch eine gemeinsame Bewerbung aus Dänemark und Schweden. Auch die anderen Verbände seien rund um das aktuelle Turnier vertreten, um zu dokumentieren, dass ihnen die Vergabe und das Turnier wichtig sei, sagte Neuendorf. Das Thema sei "virulent".
    Der DFB habe für das Turnier 2029 "ikonische, große Stadien benannt", man sei "so selbstbewusst zu sagen, dass wir sie füllen werden", sagte der Verbandschef. In der Bewerbung sind acht Stadien aufgeführt, nicht dabei ist Berlin. Der Verband habe außerdem "das Selbstbewusstsein zu sagen, das Turnier auch wirtschaftlich erstmals positiv gestalten zu können", meinte Neuendorf. Die EM in der Schweiz ist für die Europäische Fußball-Union (UEFA) noch ein Minusgeschäft.
    Über die Vergabe entscheidet das 20-köpfige UEFA-Exekutivkomitee im Dezember. Bis Ende August muss der DFB die finalen Bewerbungsunterlagen bei der UEFA einreichen. Im Mai 2024 war der deutsche Verband bei einer gemeinsamen Bewerbung mit Belgien und den Niederlanden um die Frauen-Weltmeisterschaft 2027 bei der FIFA klar gescheitert, Brasilien erhielt den Zuschlag.
    Diese Nachricht wurde am 10.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.