
Der Deutsche Fußball-Bund bestätigte entsprechende Medienberichte. Damit befasst sich künftig der Bundesgerichtshof mit die Angelegenheit. Allerdings werden die Karlsruher Richter den Fall aus verfahrenstechnischen Gründen kaum vor Herbst 2026 verhandeln.
Das Landgericht Frankfurt am Main hatte den DFB wegen Steuerhinterziehung vor zwei Wochen zu einer Geldstrafe von mehr als 100.000 Euro verurteilt. Im Kern geht es um eine Zahlung von 6,7 Millionen Euro an den Weltverband FIFA, die der DFB als Betriebsausgabe geltend machte. Die Höhe der hinterzogenen Steuern wurde auf 2,7 Millionen Euro taxiert. Das Gericht machte deutlich, dass es grundsätzlich von einer Schmiergeldzahlung im Zuge der WM-Vergabe 2006 ausgehe.
Diese Nachricht wurde am 09.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.