
Der DFB teilte nach einem Treffen der Regional- und Landesverbandspräsidenten mit, man missbillige die Äußerungen Winklers, die seinem Amt nicht gerecht geworden seien und im Widerspruch zu den Werten des DFB stünden. DFB-Vize Ronny Zimmermann sagte nach dem Treffen, Winkler habe sich ausdrücklich und emotional entschuldigt. Diese Entschuldigung sei aus Sicht der Konferenz entgegengenommen worden. Winkler habe klar formuliert, "dass das ein Riesenfehler war und er sich der Ecke, in die er nun gedrängt wird, nicht zugehörig fühlt und so etwas nie mehr machen würde".
Winkler hatte Selenskyj bei Instagram und Facebook als "ehemaligen ukrainischen Schauspieler" bezeichnet und kritisiert, dass aufgrund dessen Besuch in Berlin die City weitestgehend abgeriegelt und "die Spree für Touristen teilweise gesperrt" sei. Dazu stellte der Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes ein Bild des Sowjetischen Ehrenmals im Stadtteil Treptow.
DFB-Präsident Neuendorf hatte dies scharf verurteilt. Er habe Winkler Social-Media-Post als "unerträglich und beleidigend empfunden", sagte er.
Diese Nachricht wurde am 17.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.