
Am 14. Dezember vorigen Jahres war VfL-Torhüter Drewes beim Bundesligaspiel in der Alten Försterei in Berlin zu Beginn der Nachspielzeit von einem Feuerzeug getroffen worden. Nach einer mehr als 20-minütigen Unterbrechung war das Spiel beim Stand von 1:1 fortgesetzt und beendet worden.
Bochum hatte gegen die Wertung des Spiels geklagt. Im Januar urteilte das DFB-Sportgericht, dass Drewes durch das Feuerzeug am Kopf verletzt und Bochum geschwächt worden sei. Deshalb wäre sogar ein Spielabbruch gerechtfertigt gewesen. Eine Berufung der Berliner gegen das Urteil wies das DFB-Bundesgericht im Februar zurück und bestätigte das erste Urteil.
Urteil letzte Chance für Bochum
Für den Tabellenletzten aus Bochum ist das Urteil so etwas wie der letzte Hoffnungsschimmer im Abstiegskampf. Aktuell liegt die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking vier Zähler hinter dem Relegationsrang. Sollte Bochum am Freitag das Spiel in Heidenheim verlieren, stünde der siebte Bundesliga-Abstieg fest. Die Berliner haben den Klassenerhalt hingegen längst sicher. Für sie ist die Entscheidung aus sportlicher Sicht bedeutungslos.
Das Ständige Schiedsgericht ist für sämtliche Streitigkeiten zwischen einem Proficlub und dem Deutschen Fußball-Bund beziehungsweise der Deutschen Fußball Liga zuständig.
Diese Nachricht wurde am 28.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.