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Bayern-Trainer
DFB-Sportgericht verhängt Geldstrafe gegen Nagelsmann

Der Trainer des FC Bayern München, Julian Nagelsmann, wird für seinen verbalen Ausraster am vergangenen Bundesliga-Spieltag nicht gesperrt. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat den 35-Jährigen mit einer Geldbuße von 50.000 Euro belegt. Wie der DFB mitteilte, hat der FC Bayern dem Urteil zugestimmt.

    FC-Bayern-Trainer Nagelsmann in Trainingsjacke mit Handschuhen und Schal.
    Der Cheftrainer des Fußball-Rekordmeisters FC Bayern München, Julian Nagelsmann. (Sven Hoppe / dpa)
    "Da Nagelsmann bislang sportgerichtlich noch nicht in Erscheinung getreten war, sich noch am selben Abend entschuldigte und auch in der Stellungnahme an den Kontrollausschuss Einsicht zeigte, sah das Gremium von der Beantragung eines Innenraumverbots ab", hieß es in der Mitteilung.
    Der Bayern-Cheftrainer hatte sich nach der 2:3-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach am vergangenen Samstag im Kabinentrakt unsportlich gegenüber dem Schiedsrichterteam geäußert. Auslöser war eine Rote Karte gegen Bayerns französischen Innenverteidiger Upemacano. In einem ZDF-Interview hatte Nagelsmann eingeräumt, dass bei seinem Ausbruch auch die Äußerung "weichgespültes Pack" gefallen sei.
    Diese Nachricht wurde am 23.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.