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Eintracht Frankfurt
DFB-Sportgericht verhängt wegen Fan-Randale im Pokalfinale Geldstrafe

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt muss wegen der Verfehlungen eigener Fans in der vergangenen Saison eine Strafe zahlen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes legte diese in Höhe von rund 414.000 Euro fest.

    Polizisten haben im Stadion während des DFB-Pokalfinales vor dem Frankfurter Fanblock Aufstellung genommen. Über den Rängen liegt dichter Qualm.
    Im DFB-Pokalfinale der Eintracht gegen RB Leipzig Anfang Juni gingen Polizisten vor dem Frankfurter Fanblock in Stellung. (Arne Dedert / dpa / Arne Dedert)
    Mit dem Urteil seien Vorfälle bei insgesamt fünf Spielen geahndet worden, teilte der DFB mit. Der Hauptteil der Strafe entfällt demnach auf das Pokalfinale Anfang Juni gegen RB Leipzig, bei dem von den Frankfurter Fans insgesamt 180 Bengalische Feuer, Blinker, Rauchtöpfe und Böller gezündet wurden. Bei der Partie im Berliner Olympiastadion wurden zudem 14 Raketen in Richtung des Spielfeldes abgeschossen. Wegen der am Ende der Halbzeitpause eingesetzten Pyrotechnik hatte sich der Anstoß der zweiten Hälfte verzögert.
    In der Saison 2022/2023 belaufen sich Geldstrafen von Eintracht Frankfurt wegen Fanvergehen insgesamt auf die Rekordsumme von über 861.000 Euro.