
In einem gemeinsamen Gespräch mit Voss-Tecklenburg habe gestern Einvernehmen bestanden, dass das Team einen personellen Neuanfang in der sportlichen Führung benötige. Nach dpa-Informationen soll Voss-Tecklenburg dem Verband bei der Abfindung ihres Vertrags finanziell entgegengekommen sein. Das habe den Weg für eine Einigung freigemacht.
Voss-Tecklenburg hatte die Nationalspielerinnen zuletzt beim WM-Vorrunden-Aus im Sommer betreut. Danach hatte sie sich krankgemeldet und befand sich zuletzt im Erholungsurlaub. Für Irritationen hatte gesorgt, dass sie während ihres Erholungsurlaubs öffentlich Vorträge abseits des Fußballs gehalten hatte, statt die WM-Analyse voranzutreiben. Der DFB hatte vor der WM in Australien und Neuseeland den Vertrag der Bundestrainerin vorzeitig bis 2025 verlängert.
Hrubesch will mit Team zu Olympischen Spielen
Nach Voss-Tecklenburgs krankheitsbedingtem Rückzug hatte zunächst Co-Trainerin Britta Carlson den Chefposten übernommen, ehe der Verband Anfang Oktober Horst Hrubesch als Interimstrainer installierte, der dieses Amt bereits früher innehatte. Die größte Herausforderung für Hrubesch und das Team ist nun die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris. Dies ist über die Nations League möglich. In diesem Wettbewerb findet aktuell die Gruppenphase statt. Mit einer Finalteilnahme könnte sich Deutschland für Olympia qualifizieren.
Diese Nachricht wurde am 04.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.