
Knapp elf Millionen Euro entfallen auf die 36 Profi-Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga. Die Strafen beziehen sich sowohl auf Meisterschafts- als auch Pokalspiele. Der Großteil der Urteile wurde im Zusammenhang mit pyrotechnischen Vorfällen gefällt.
Spitzenreiter Eintracht Frankfurt
Die höchsten Strafen wurde gegen Eintracht Frankfurt verhängt: insgesamt 918.950 Euro. Dahinter folgen Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln mit 725.750 Euro und Zweitligist 1. FC Kaiserslautern mit 673.100 Euro.
Bei Hannover 96, dem Hamburger SV und Hansa Rostock lag die Strafsumme ebenfalls über einer halben Million Euro. In der 3. Liga führt der 1. FC Saarbrücken das Ranking mit 213.800 Euro vor Waldhof Mannheim mit 205.610 Euro an.
Geld fließt überwiegend an Stiftungen
Da die Vereine einen Teil der vom DFB verhängten Strafen für gewaltpräventive Maßnahmen verwenden dürfen, landeten schlussendlich nur knapp acht Millionen Euro auf dem Konto des Verbandes. Frankfurt überwies als trauriger Spitzenreiter 614.250 Euro. Köln zahlte tatsächlich 489.180 Euro, der FCK 455.600 Euro.
Den überwiegenden Teil der Strafgelder verwendete der DFB für gemeinnützige Zwecke. Insgesamt sechs Millionen Euro flossen 2024 an fußballnahe Stiftungen. Dies war über eine Million mehr als im Jahr zuvor.
Diese Nachricht wurde am 27.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.