Montag, 20. Mai 2024

Fußball
DFB zeichnet Vereine mit dem Julius Hirsch Preis aus

Der DFB zeichnet unter anderem zwei Fußball-Vereine in Chemnitz, die sich gegen Rechtsradikalismus und Diskriminierung engagieren, mit dem Julius Hirsch Preis aus. Mit dem Preis erinnert der Verband an den in Auschwitz ermordeten deutsch-jüdischen Fußball-Nationalspieler Julius Hirsch.   

04.10.2023
    Der Julius Hirsch Preis des DFB
    Der Julius Hirsch Preis des DFB (imago images / Hartenfelser / Peter Hartenfelser via www.imago-images.de)
    Den ersten Preis teilen sich zwei Chemnitzer Vereine. Der ASA-FF erhält ihn für das Projekt "#HEIMSPIEL Chemnitz". Dabei trete er zusammen mit Fans des Chemnitzer FC gegen Rechtsradikalismus und für Vielfalt und Offenheit ein, hieß es vom DFB. Athletic Sonnenberg aus Chemnitz gestalte Diversivität und erwarte von seinen Mitgliedern ein Verständis für Antidiskriminierung.
    Die zweitplatzierte SG Bornheim entwickelte in den vergangenen Jahren zahlreiche Einzelprojekte für eine "Flüchtlingshilfe mit den Mitteln des Fußballs". Der jüdische Sportverband Makkabi Deutschland belegte den dritten Platz mit seinem Präventionsprojekt "Zusammen1". Makkabi setzt sich damit gegen Antisemitismus im organisierten Sport ein.
    Über die Auszeichnungen entschied eine achtköpfige Jury unter der Leitung von DFB-Präsident Neuendorf. Die Preisverleihung findet am 13. November in Berlin statt. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 21.000 Euro dotiert.