DFG-Generalsekretär Reinhard Grunwald ist Vorsitzender des DFG-Ausschusses zur Prüfung wissenschaftlichen Fehlverhaltens. Er sagte im Deutschlandfunk, dass die DFG die Vorwürfe durchaus ernst nimmt: "Ernst nimmt die DFG Hinweise auf Fakten. Wir sind Fakten nachgegangen, auch die Universität Frankfurt tut das. Wir sind dabei auf Erklärungsbedürftiges gestoßen, was sich nach unserer derzeitigen Sicht nicht auf Frau Dimmeler richtet. Frau Dimmeler ist uns als besonders tüchtige Wissenschaftlerin bekannt." Die Fragen, die die DFG zu klären habe, stünden im Zusammenhang mit Arbeiten, bei denen die Biologin zwar als Seniorautorin fungiere, so Grunwald: "Die Abbildungen werden jedoch von anderen Autoren besonders verantwortet." Eine Kommission der Uni Frankfurt überprüft zurzeit sorgfältig die originalen Daten der fraglichen Veröffentlichungen. "Es gibt bisher keine Verdachtsmomente, dass irgendwelche Daten nicht richtig sein könnten", betont Grunwald. "Es geht um die Darstellung der Daten."
Grunwald rechnet damit, dass die Frankfurter Kommission in den nächsten Wochen ihr Ergebnis vorlegen wird: "Wir haben uns davon überzeugt, dass sie sehr sorgfältig und professionell vorgeht. Ich habe den Eindruck, dass auch Frau Dimmeler mit diesem Vorgehen einverstanden ist und dass sie in jeder Beziehung kooperativ mit der Kommission arbeitet." Der DFG-Ausschuss zur Prüfung wissenschaftlichen Fehlverhaltens wird im Anschluss an die Frankfurter Untersuchung aktiv und sich dabei auf deren Ergebnisse stützen. Grundwald schätzt, dass sich die DFG-Kommission Ende des Frühjahrs dem Fall selbst widmen und die Prüfung dann zügig abschließen wird. Sollten die Fakten keine Hinweise auf ein wirklich gravierendes Fehlverhalten liefern, dann kann Stefanie Dimmeler den Leibniz-Preis danach auch wirklich in Empfang nehmen. DFG-Generalsekretär Reinhard Grunwald stellt auf jeden Fall klar: "Damit es da gar keine Missverständnisse gibt: Frau Dimmeler ist Preisträgerin."
[Quelle: Arndt Reuning]
Grunwald rechnet damit, dass die Frankfurter Kommission in den nächsten Wochen ihr Ergebnis vorlegen wird: "Wir haben uns davon überzeugt, dass sie sehr sorgfältig und professionell vorgeht. Ich habe den Eindruck, dass auch Frau Dimmeler mit diesem Vorgehen einverstanden ist und dass sie in jeder Beziehung kooperativ mit der Kommission arbeitet." Der DFG-Ausschuss zur Prüfung wissenschaftlichen Fehlverhaltens wird im Anschluss an die Frankfurter Untersuchung aktiv und sich dabei auf deren Ergebnisse stützen. Grundwald schätzt, dass sich die DFG-Kommission Ende des Frühjahrs dem Fall selbst widmen und die Prüfung dann zügig abschließen wird. Sollten die Fakten keine Hinweise auf ein wirklich gravierendes Fehlverhalten liefern, dann kann Stefanie Dimmeler den Leibniz-Preis danach auch wirklich in Empfang nehmen. DFG-Generalsekretär Reinhard Grunwald stellt auf jeden Fall klar: "Damit es da gar keine Missverständnisse gibt: Frau Dimmeler ist Preisträgerin."
[Quelle: Arndt Reuning]