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DFKI
Google wird Gesellschafter

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien die führende Forschungseinrichtung in Deutschland. Jetzt hat sich der Internetkonzern Google in das Unternehmen eingekauft. Welche Vorteile das für das DFKI hat, das erklärt der Vorsitzende der Geschäftsführung, Wolfgang Wahlster im Interview.

Wolfgang Wahlster im Gespräch mit Manfred Kloiber |
    Google bekommt eine neue Konzernstruktur.
    Google kauft sich regelmäßig in große und kleine Firmen ein, um sich dann gute Ideen einzuverleiben und zu vergolden – oder auch nicht. (dpa / picture-alliance / Boris Roessler)
    Das ist nicht ungewöhnlich: Google kauft sich regelmäßig in große und kleine Firmen ein, um sich dann gute Ideen einzuverleiben und zu vergolden – oder auch nicht. Doch nun hat genau solch ein Vorgang hier in Deutschland für besondere Aufmerksamkeit gesorgt. Denn der amerikanische Internetkonzern wurde Gesellschafter am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken.
    Das DFKI ist als halb-öffentliches Institut schon seit 27 Jahren in der Informatik-Forschung unterwegs. Mehr als 450 Mitarbeiter forschen an den Standorten Saarbrücken, Kaiserslautern und Bremen in der anwendungsorientierten Informatik-Forschung. Dafür steht ein Etat von rund 42 Millionen Euro zur Verfügung. Auch bisher hatten etliche Industrieunternehmen Anteile an dem Institut. Google wurde nun der 22. Gesellschafter.
    Das vollständige Interview können Sie im Audio-on-Demand-Bereich sechs Monate hören.