
In der Fanszene hatte es zuletzt massive Proteste gegen einen Einstieg von Investoren in die erste und zweite Bundesliga gegeben. Diese hatten teilweise zu langen Spielunterbrechungen geführt. Zudem wuchsen Vorbehalte der Vereine. Schon das Zustandekommen des Votums für einen Investorendeal im Dezember war umstritten.
Präsidiumssprecher Watzke spricht von "Zerreißprobe"
DFL-Präsidiumssprecher Watzke betonte, der deutsche Profifußball stehe inmitten einer Zerreißprobe. Eine weitere Abstimmung würde keine Lösung des Problems bringen. Es sei das vorrangige Ziel der DFL, zu einem geordneten Spielbetrieb zurückzukehren.
Die DFL wollte für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen von einem Finanzinvestor eine Milliarde Euro kassieren. Einzig verbliebener Bewerber war das Unternehmen CVC, mit dem die DFL-Führung zuletzt Gespräche führte. Das US-Unternehmen Blackstone hatte sich zuvor aus den Verhandlungen zurückgezogen, davor war die Zahl der Bewerber sukzessive reduziert worden.
Diese Nachricht wurde am 21.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.