
Höchstarbeitszeiten festzulegen, stoßen bei Gewerkschaften auf Kritik.
Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Fahimi, sagte der "Rheinischen Post", die Regierung wolle rechtlich fragwürdige Geschäftsmodelle legalisieren. Damit würden regelmäßige Zwölf-Stunden-Schichten bei Subunternehmern im Paketdienst oder fehlende Ruhezeiten im Hotel- und Gastgewerbe ermöglicht, betonte die SPD-Politikerin. Verdi-Chef Werneke hatte zuvor kritisiert, die Belastung für Beschäftigte werde unerträglich, sollte die Regierung an ihren Plänen festhalten.
Aktuell ist die Arbeitszeit für Arbeitnehmer auf acht Stunden pro Tag begrenzt. In Ausnahmefällen ist eine Verlängerung auf bis zu zehn Stunden möglich. Die Koalition argumentiert, sie wolle mit ihrer Reform mehr Flexibilität für Betriebe und Beschäftigte schaffen.
Diese Nachricht wurde am 29.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.