
Die Vorsitzende Fahimi spricht auf der Hauptkundgebung in Köln. Bundeskanzler Scholz wird in Koblenz erwartet. Unter dem Motto "ungebrochen solidarisch" wollen die Gewerkschaften für eine gerechte und soziale Zukunft werben. Außerdem fordert der DGB in seinem Demonstrationsaufruf einen Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine. Mit Blick auf Inflation und hohe Energiekosten fordert der DGB zum 1. Mai auch eine Abschöpfung überhöhter Konzerngewinne und die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer. - Der Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Werneke, betonte, nach drei Jahren Pandemie und den durch die hohe Inflation verursachten Reallohnverlusten forderten die Beschäftigten die Wertschätzung ihrer Arbeit und starke Tariferhöhungen ein.
Neben den Gewerkschaftsveranstaltungen wird am Abend in Berlin die sogenannte Revolutionäre 1. Mai-Demonstration linker Gruppen erwartet. Die Polizei befürchtet, dass es - wie schon in den vergangenen Jahren - zu Ausschreitungen kommt. Sie setzt über 6.000 Beamte ein. Berlins neuer Regierender Bürgermeister Wegner rief zu friedlichen Protesten auf.
Diese Nachricht wurde am 01.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.