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Bürgergeld
Diakonie: Sanktionen beim Bürgergeld kontraproduktiv

Die Diakonie sieht die Pläne von Bundesarbeitsminister Heil für eine Verschärfung der Sanktionen beim Bürgergeld kritisch.

    Maria Loheide, Diakonie-Vorstaendin, blickt leicht lächelnd in die Kamera.
    Diakonie-Vorstaendin Maria Loheide (picture alliance / epd-bild / Heike Lyding)
    Die Sozialvorständin der Diakonie, Loheide, erklärte, Sanktionen träfen Menschen, die nicht gut lesen und schreiben könnten, oder Personen mit psychischen Erkrankungen oder Suchtproblemen besonders hart. Zusätzlicher Druck trage nicht zur Lösung von Problemen bei.
    Nach den Plänen des SPD-Politikers Heil sollen Menschen, die sich immer wieder weigern, einen Job anzunehmen, für bis zu zwei Monate kein Bürgergeld mehr bekommen. Der Staat soll aber weiter Kosten für Unterkunft und Heizung übernehmen. Im Bundeskabinett ist das noch nicht endgültig abgestimmt.
    Diese Nachricht wurde am 29.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.