
Diakonie-Präsident Lilie erklärte in Berlin, es sei klug, dass der Haushaltsausschuss des Bundestags die vorgesehenen Kürzungen etwa bei den Freiwilligendiensten, den Migrationsberatungen und in der Kinder- und Jugendhilfe zurückgenommen habe. Das Fundament für einen funktionierenden Sozialstaat werde dadurch gesichert. Ähnlich äußerte sich die Caritas-Präsidentin Welskop-Deffaa.
Der ursprüngliche Haushaltsentwurf hatte unter anderem Kürzungen von 53 Millionen Euro beim Bundesfreiwilligendienst vorgesehen. Für Integrationskurse sollen nun 188 Millionen Euro mehr als ursprünglich geplant ausgegeben werden können. Die Streichung von 20 Millionen Euro für die Bundeszentrale für Politische Bildung wurde ebenfalls zurückgenommen. Der Etat des Auswärtigen Amts für humanitäre Hilfe wurde um 700 Millionen Euro aufgestockt.
Diese Nachricht wurde am 17.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.