Sozialverbände
Diakonie und Malteser werben für gesetzliche Suizidprävention

Die Diakonie und die Malteser fordern von der Bundesregierung eine deutliche Stärkung der Suizidprävention und einen verbindlichen gesetzlichen Rahmen zur Verhinderung von Selbsttötungen.

    Ein Mann steht allein an einem Fenster und schaut nach draußen.
    Malteser und auch die Diakonie fordern stärkere Prävention für selbstmordgefährdete Menschen. (Archivbild) (picture alliance / dpa / Thomas Eisenhuth)
    Wenn Menschen nicht mehr leben wollten, seien alle gefordert, sagte Diakonie-Präsident Schuch. In die Prävention seien alle Personengruppen einzuschließen, insbesondere auch Kinder und Jugendliche, bei denen der Suizid die zweithäufigste Todesursache darstellt.
    Nach Angaben des Statistischen Bundesamts haben sich im vergangenen Jahr rund 10.300 Menschen das Leben genommen. Das waren etwa 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Zugenommen hat die Suizidzahl binnen 20 Jahren aber vor allem unter älteren Menschen - am stärksten bei Über-85-Jährigen.
    Diese Nachricht wurde am 09.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.