Montag, 29. April 2024

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Die Ehrenmitglieder der Deutschen Oper Berlin
Ensemble der Meistersänger

Am 24. September 1961 wurde der von Fritz Bornemann entworfene Theaterneubau der Deutschen Oper Berlin mit einer Aufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper "Don Giovanni" seiner Bestimmung übergeben. Bereits in dieser Eröffnungsvorstellung wirkten Sängerinnen und Sänger mit, die später zu Ehrenmitgliedern des Hauses ernannt wurden.

Von Jürgen Gauert | 25.12.2014
    Nachtaufnahme der hell erleuchteten Deutschen Oper am 13.09.2012 in Berlin
    Haus der großen Stimmen: die Deutsche Oper Berlin (picture-alliance / dpa-ZB / Britta Pedersen)
    Elisabeth Grümmer, Erika Köth, Pilar Lorengar, Dietrich Fischer Dieskau, Donald Grobe und Josef Greindl trugen nicht nur zum Ruf der Westberliner Deutschen Oper als einem Musiktheater von Ausnahmerang bei, sondern sie gehörten, ungewöhnlich für unsere Zeit der reisenden Gast-Stars, auch viele Jahre lang zum Opernensemble und ermöglichten hervorragend besetzte Repertoirevorstellungen. Der Tenor René Kollo, der von Berlin aus seine internationale Karriere begann, erhielt ebenso die Ehrenmitgliedschaft wie die Dirigenten Karl Böhm und Lorin Maazel. Sie standen bei Opern- Gesamtaufnahmen von Wolfgang Amadeus Mozart und Giuseppe Verdi am Pult des Orchesters der Deutschen Oper Berlin und gaben mit diesen Einspielungen der Interpretationsgeschichte wichtige Impulse.