Die Sonne verschwindet gerade hinter dem Horizont, als unser Wagen das Camp verlässt. Die flirrende Hitze weicht einem kühlen Lufthauch, die sanften Hügel vor uns sind in ein dunkles Rot getaucht. Dann haben wir das Tor erreicht.
Auf beiden Seiten zieht sich bis zum Horizont ein rund drei Meter hoher Stahlzaun, der mit Elektrodraht verstärkt ist. Wir sind auf Nachtsafari im Addo Nationalpark und sitzen zu zehnt in einem offenen Allradfahrzeug. Dennoch beschleicht mich ein mulmiges Gefühl, als sich das große Tor hinter uns schließt. Vor uns liegen rund 50 Kilometer Wildnis. Das erste Straßenschild warnt nicht vor Raubtieren, sondern - vor Mistkäfern. Die Tierchen dürfen nicht überfahren werden, denn sie entsorgen den Elefantendung und sind wichtig für das Ökosystem.
Außer Elefanten leben im "Addo Park" an großen Wildtieren noch Löwen, Leoparden, Nashörner und Büffel. Unter Safaritouristen werden sie gerne die "Big Five" genannt. Wer nach Afrika reist, möchte in der Regel diese fünf in freier Wildbahn gesehen haben. Eine Garantie auf Sichtungen gibt es aber nicht. Die Tiere verbergen sich in dem dichten Dorngestrüpp, das die Hügel hier bedeckt. Die Südafrikaner nennen es Thicket, Dickicht.
Wasserlöcher sind da besser zu überblicken. Das erste kommt soeben in Sicht. Ein Tümpel von wenigen Metern Durchmesser. Die Wasserfläche glänzt silbrig in der Dämmerung. Und da ist das erste Tier! Eine Hyäne, geflecktes Fell, seltsam geduckter Gang, läuft direkt auf unser Fahrzeug zu. Viel größer ist sie, als man gedacht hatte. Größer als ein großer Hund, ein echter Brocken Tier.
Es ist dunkel geworden. Im Licht des Suchscheinwerfers sehen wir immer wieder große Antilopen unbeweglich hinter den Büschen stehen. Dann sogar einen Strauß. Ein Schakal streift durch das Scheinwerferlicht, ein Honigdachs und ein Scrub Hare, ein afrikanischer Busch-Hase, dessen Ohren noch größer wirken als die heimischer Hasen.
Aber Elefanten? Fehlanzeige. Es geht zurück zum Camp. Morgen Vormittag wollen wir auf Pferden in den Nationalpark reiten. Vom Pferd aus hat man eine bessere Chance auf Sichtungen, heißt es.
Addo ist ein Wildpark mit langer Tradition. Der Park erlebte seine Anfänge als Reservat für die beinahe ausgerotteten Kap-Elefanten bereits Anfang des letzten Jahrhunderts. Die Tiere waren systematisch bekämpft worden, weil sie in den Zitrusfarmen der Gegend wilderten. Heute sollen wieder über 500 Elefanten im Park leben, Tendenz steigend. Und sie sollen noch mehr Raum bekommen, erklärt Megan Taplin vom Addo Nationalpark.
"Addo ist dabei zu expandieren. Wir haben jetzt eine Größe von 180.000 Hektar. Unser Ziel sind 230.000 Hektar Landfläche und 120.000 Hektar Marineschutzgebiet in Algoa Bay. Es ist ein langsamer Prozess, der noch lange dauern wird. Er ist zudem abhängig von Spenden, um genügend Land zu erwerben. Wir arbeiten jetzt auch mit privaten Landbesitzern zusammen, die können Vertragspartner des Nationalparks werden. Der Vorteil: Wir müssen das Land nicht mehr erwerben, wir verwalten es nur. Und die Landbesitzer profitieren von den Einnahmen des Nationalparks. "
Unsere nächste Expedition soll uns zu Pferd in den Park führen. Wir starten am frühen Morgen von der Elephant Footprint Lodge aus, einem traditionellen Gehöft mit Strohdach, das nahe am südlichen Tor des Addo Parks liegt. Dieser Sektor hat die Parkfläche beinahe verdoppelt; er wurde erst im vergangenen Jahr geöffnet. Auf einem Hinweisschild am Tor steht: "Die Tiere in diesem Park sind nicht zahm" und "Aus dem Auto aussteigen ist bei Strafe verboten." Von Pferden steht da nichts. Es soll in diesem Teil des Parks zwar keine gefährlichen Raubtiere geben. Aber viele Elefanten. Und die können auch aggressiv werden. Zum Glück ist der ehemalige Ranger Kevin Foster unter den Gästen. Er kennt beinahe alle Nationalparks des südlichen Afrika.
"Der Elefant sieht in dem Pferd keinen Menschen, sondern ein anderes Tier. Mit einem Pferd kann man einen Elefanten abhängen, das kann man zu Fuß nicht. Elefanten können Geschwindigkeiten von 45, 50 Stundenkilometern erreichen, und das in drei oder vier Schritten. "
Das soll beruhigend klingen. Doch wen wundert's, dass manchen in unserer sechsköpfigen Gruppe mulmig zumute wird bei dem Gedanken, sich Elefanten in freier Wildbahn auf einem Pferd zu nähern - zumal die meisten gar nicht reiten können. Das Satteln und Aufzäumen der Tiere wird von Tendai erledigt, der den Reitstall führt und die Gruppe auf ihrem Weg durch den Nationalpark begleiten wird. Meine Stute heißt Jasmin und ist schon ziemlich betagt. Das kommt mir nicht ungelegen: Auf Ausreißen oder wilde Bocksprünge hat sie allem Anschein nach keine Lust mehr. Anderseits: Ob sie einem wild gewordenen Elefantenbullen entkommen kann, ist mehr als fraglich. Aber ihre Ohren drehen sich mir neugierig zu. Ich deute das als Sympathie.
Wieder passieren wir ein mit schweren Schlössern verrammeltes Tor, das eine Passage durch den martialischen Wildzaun öffnet. Der Weg führt einen schmalen Pfad entlang und mitten hinein in das Dornengestrüpp. Es ist ein unangenehmes Gefühl, nicht weit sehen zu können. In dem Gebüsch könnten sich ganze Wildtier-Herden verstecken, ohne dass wir sie sehen könnten.
Endlich öffnet sich das Gehölz und gibt den Blick auf eine Ebene frei, die von trockenem Gras und niedrigen Sträuchern bewachsen ist. Kaum hundert Meter vor uns grast eine Herde Zebras.
Wir reiten im Schritttempo an ihnen vorbei. Sie lassen sich von uns nicht stören. Etwas weiter links ziehen Elands vorbei, große Antilopen mit Hörnern, die wie gedrechselt aussehen. In der Ferne streift ein Fuchs durch das Gebüsch.
Obwohl es noch Vormittag ist, brennt die Sonne heiß herunter. Die Pferde ertragen die Hitze gleichmütig. Plötzlich sehen wir zwischen den Büschen vor uns eine Staubwolke. Riesenhafte graue Leiber bewegen sich wie in Zeitlupe voran. Elefanten.
Es ist eine riesige Herde. Rund 20 Elefanten stapfen aus den Büschen heraus und ziehen in einer Reihe vorbei. Ganz deutlich ist der Leitbulle zu erkennen, ein riesenhaftes Tier mit langen Stoßzähnen. Tendai, unser Führer, hebt die Hand. Wir stoppen rund fünfzig Meter vor dem Spektakel und schauen gebannt zu. Die monströsen grauen Leiber, die Staubwolken, die flirrende Hitze, und das alles vor der Kulisse der sanft geschwungenen Hügel - es hat etwas von einer Fata Morgana.
Abends in der Lodge gibt es kein anderes Thema als die Begegnung mit den Elefanten. Kevin Foster muss von seinen Erlebnissen mit den Tieren berichten. Er hat Touristen sogar zu Fuß an Elefantenherden herangeführt.
"Zu Fuß im Nationalpark unterwegs zu sein, ist eine sehr riskante Sache. Wenn einem der Wind entgegenbläst, hat man eine Chance nahe heranzukommen. Aber wenn der Wind dann plötzlich dreht und der Elefant einen entdeckt, dann hat man nur eine sehr kleine Pufferzone. Sollte so etwas einem Ranger passieren, der eine Touristengruppe führt, dann müsste er die Gruppe zusammenhalten, langsam umdrehen und zurückweichen. Aber eine in der Regel würde eine solche Situation so ausgehen, dass man den Elefanten töten müsste, um die Touristen zu schützen."
Die Gruppe lauscht gebannt. Kevin Foster nimmt einen Schluck südafrikanisches Castle-Bier.
""Wenn ich kein Gewehr hätte, würde ich zu Gott beten. Ich habe von Buschmännern aus Namibia gehört, die nur mit Pfeil und Bogen jagen. Sie sind niemals allein unterwegs, immer als Gruppe. Wenn ein Elefant kommt, machen sie einen Riesenlärm. Aber wenn alles nicht mehr hilft, stellen sie sich tot. Sie legen sich hin und bewegen sich nicht mehr. Angeblich zertrampelt der Elefant sie nicht, sondern schnüffelt an ihnen. Bis er sie als nicht gefährlich einschätzt und verschwindet.""
In Kevins Erzählungen löst sich das Erlebnis von heute morgen auf wie Zucker in einem Getränk, das nun noch süßer schmeckt.
Am späten Abend dann beginnen sich die Schmerzen im Hinterteil des ungeübten Reiters bemerkbar zu machen. Sie werden noch einige Tage daran erinnern, dass die Begegnung mit den Elefanten von Addo eine ganz reale war.
Auf beiden Seiten zieht sich bis zum Horizont ein rund drei Meter hoher Stahlzaun, der mit Elektrodraht verstärkt ist. Wir sind auf Nachtsafari im Addo Nationalpark und sitzen zu zehnt in einem offenen Allradfahrzeug. Dennoch beschleicht mich ein mulmiges Gefühl, als sich das große Tor hinter uns schließt. Vor uns liegen rund 50 Kilometer Wildnis. Das erste Straßenschild warnt nicht vor Raubtieren, sondern - vor Mistkäfern. Die Tierchen dürfen nicht überfahren werden, denn sie entsorgen den Elefantendung und sind wichtig für das Ökosystem.
Außer Elefanten leben im "Addo Park" an großen Wildtieren noch Löwen, Leoparden, Nashörner und Büffel. Unter Safaritouristen werden sie gerne die "Big Five" genannt. Wer nach Afrika reist, möchte in der Regel diese fünf in freier Wildbahn gesehen haben. Eine Garantie auf Sichtungen gibt es aber nicht. Die Tiere verbergen sich in dem dichten Dorngestrüpp, das die Hügel hier bedeckt. Die Südafrikaner nennen es Thicket, Dickicht.
Wasserlöcher sind da besser zu überblicken. Das erste kommt soeben in Sicht. Ein Tümpel von wenigen Metern Durchmesser. Die Wasserfläche glänzt silbrig in der Dämmerung. Und da ist das erste Tier! Eine Hyäne, geflecktes Fell, seltsam geduckter Gang, läuft direkt auf unser Fahrzeug zu. Viel größer ist sie, als man gedacht hatte. Größer als ein großer Hund, ein echter Brocken Tier.
Es ist dunkel geworden. Im Licht des Suchscheinwerfers sehen wir immer wieder große Antilopen unbeweglich hinter den Büschen stehen. Dann sogar einen Strauß. Ein Schakal streift durch das Scheinwerferlicht, ein Honigdachs und ein Scrub Hare, ein afrikanischer Busch-Hase, dessen Ohren noch größer wirken als die heimischer Hasen.
Aber Elefanten? Fehlanzeige. Es geht zurück zum Camp. Morgen Vormittag wollen wir auf Pferden in den Nationalpark reiten. Vom Pferd aus hat man eine bessere Chance auf Sichtungen, heißt es.
Addo ist ein Wildpark mit langer Tradition. Der Park erlebte seine Anfänge als Reservat für die beinahe ausgerotteten Kap-Elefanten bereits Anfang des letzten Jahrhunderts. Die Tiere waren systematisch bekämpft worden, weil sie in den Zitrusfarmen der Gegend wilderten. Heute sollen wieder über 500 Elefanten im Park leben, Tendenz steigend. Und sie sollen noch mehr Raum bekommen, erklärt Megan Taplin vom Addo Nationalpark.
"Addo ist dabei zu expandieren. Wir haben jetzt eine Größe von 180.000 Hektar. Unser Ziel sind 230.000 Hektar Landfläche und 120.000 Hektar Marineschutzgebiet in Algoa Bay. Es ist ein langsamer Prozess, der noch lange dauern wird. Er ist zudem abhängig von Spenden, um genügend Land zu erwerben. Wir arbeiten jetzt auch mit privaten Landbesitzern zusammen, die können Vertragspartner des Nationalparks werden. Der Vorteil: Wir müssen das Land nicht mehr erwerben, wir verwalten es nur. Und die Landbesitzer profitieren von den Einnahmen des Nationalparks. "
Unsere nächste Expedition soll uns zu Pferd in den Park führen. Wir starten am frühen Morgen von der Elephant Footprint Lodge aus, einem traditionellen Gehöft mit Strohdach, das nahe am südlichen Tor des Addo Parks liegt. Dieser Sektor hat die Parkfläche beinahe verdoppelt; er wurde erst im vergangenen Jahr geöffnet. Auf einem Hinweisschild am Tor steht: "Die Tiere in diesem Park sind nicht zahm" und "Aus dem Auto aussteigen ist bei Strafe verboten." Von Pferden steht da nichts. Es soll in diesem Teil des Parks zwar keine gefährlichen Raubtiere geben. Aber viele Elefanten. Und die können auch aggressiv werden. Zum Glück ist der ehemalige Ranger Kevin Foster unter den Gästen. Er kennt beinahe alle Nationalparks des südlichen Afrika.
"Der Elefant sieht in dem Pferd keinen Menschen, sondern ein anderes Tier. Mit einem Pferd kann man einen Elefanten abhängen, das kann man zu Fuß nicht. Elefanten können Geschwindigkeiten von 45, 50 Stundenkilometern erreichen, und das in drei oder vier Schritten. "
Das soll beruhigend klingen. Doch wen wundert's, dass manchen in unserer sechsköpfigen Gruppe mulmig zumute wird bei dem Gedanken, sich Elefanten in freier Wildbahn auf einem Pferd zu nähern - zumal die meisten gar nicht reiten können. Das Satteln und Aufzäumen der Tiere wird von Tendai erledigt, der den Reitstall führt und die Gruppe auf ihrem Weg durch den Nationalpark begleiten wird. Meine Stute heißt Jasmin und ist schon ziemlich betagt. Das kommt mir nicht ungelegen: Auf Ausreißen oder wilde Bocksprünge hat sie allem Anschein nach keine Lust mehr. Anderseits: Ob sie einem wild gewordenen Elefantenbullen entkommen kann, ist mehr als fraglich. Aber ihre Ohren drehen sich mir neugierig zu. Ich deute das als Sympathie.
Wieder passieren wir ein mit schweren Schlössern verrammeltes Tor, das eine Passage durch den martialischen Wildzaun öffnet. Der Weg führt einen schmalen Pfad entlang und mitten hinein in das Dornengestrüpp. Es ist ein unangenehmes Gefühl, nicht weit sehen zu können. In dem Gebüsch könnten sich ganze Wildtier-Herden verstecken, ohne dass wir sie sehen könnten.
Endlich öffnet sich das Gehölz und gibt den Blick auf eine Ebene frei, die von trockenem Gras und niedrigen Sträuchern bewachsen ist. Kaum hundert Meter vor uns grast eine Herde Zebras.
Wir reiten im Schritttempo an ihnen vorbei. Sie lassen sich von uns nicht stören. Etwas weiter links ziehen Elands vorbei, große Antilopen mit Hörnern, die wie gedrechselt aussehen. In der Ferne streift ein Fuchs durch das Gebüsch.
Obwohl es noch Vormittag ist, brennt die Sonne heiß herunter. Die Pferde ertragen die Hitze gleichmütig. Plötzlich sehen wir zwischen den Büschen vor uns eine Staubwolke. Riesenhafte graue Leiber bewegen sich wie in Zeitlupe voran. Elefanten.
Es ist eine riesige Herde. Rund 20 Elefanten stapfen aus den Büschen heraus und ziehen in einer Reihe vorbei. Ganz deutlich ist der Leitbulle zu erkennen, ein riesenhaftes Tier mit langen Stoßzähnen. Tendai, unser Führer, hebt die Hand. Wir stoppen rund fünfzig Meter vor dem Spektakel und schauen gebannt zu. Die monströsen grauen Leiber, die Staubwolken, die flirrende Hitze, und das alles vor der Kulisse der sanft geschwungenen Hügel - es hat etwas von einer Fata Morgana.
Abends in der Lodge gibt es kein anderes Thema als die Begegnung mit den Elefanten. Kevin Foster muss von seinen Erlebnissen mit den Tieren berichten. Er hat Touristen sogar zu Fuß an Elefantenherden herangeführt.
"Zu Fuß im Nationalpark unterwegs zu sein, ist eine sehr riskante Sache. Wenn einem der Wind entgegenbläst, hat man eine Chance nahe heranzukommen. Aber wenn der Wind dann plötzlich dreht und der Elefant einen entdeckt, dann hat man nur eine sehr kleine Pufferzone. Sollte so etwas einem Ranger passieren, der eine Touristengruppe führt, dann müsste er die Gruppe zusammenhalten, langsam umdrehen und zurückweichen. Aber eine in der Regel würde eine solche Situation so ausgehen, dass man den Elefanten töten müsste, um die Touristen zu schützen."
Die Gruppe lauscht gebannt. Kevin Foster nimmt einen Schluck südafrikanisches Castle-Bier.
""Wenn ich kein Gewehr hätte, würde ich zu Gott beten. Ich habe von Buschmännern aus Namibia gehört, die nur mit Pfeil und Bogen jagen. Sie sind niemals allein unterwegs, immer als Gruppe. Wenn ein Elefant kommt, machen sie einen Riesenlärm. Aber wenn alles nicht mehr hilft, stellen sie sich tot. Sie legen sich hin und bewegen sich nicht mehr. Angeblich zertrampelt der Elefant sie nicht, sondern schnüffelt an ihnen. Bis er sie als nicht gefährlich einschätzt und verschwindet.""
In Kevins Erzählungen löst sich das Erlebnis von heute morgen auf wie Zucker in einem Getränk, das nun noch süßer schmeckt.
Am späten Abend dann beginnen sich die Schmerzen im Hinterteil des ungeübten Reiters bemerkbar zu machen. Sie werden noch einige Tage daran erinnern, dass die Begegnung mit den Elefanten von Addo eine ganz reale war.