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Die Essener Theologin Uta Ranke-Heinemann zum Kopftuchstreit

"Ich bin für Freiheitlichkeit", hatte Bundespräsident Johannes Rau am Sonntag im ZDF gesagt, "ich bin für die Gleichbehandlung aller Konfessionen. Wenn das Kopftuch als Glaubensbekenntnis gilt, als missionarische Textilie, dann muss das genauso gelten für die Mönchskutte, für den Kruzifixus". Seitdem protestieren Kirchenleute und Politiker aus CDU und FDP und halten die christliche Leitkultur mit ihren Symbolen hoch. Was das Tragen religiöser Textilien betrifft, hat die Essener Theologin Uta Ranke-Heinemann eine ebenso vernünftige wie bodenständige Meinung.

Von Christoph Schmitz |
    Die Kritiker des Bundespräsidenten betonen die symbolische Bedeutung des Kreuzes, da, Zitat, die "Beachtung der Grund- und Menschenrechte Teil des christlichen und humanistischen Erbes Europas" sei. Beim Kreuz aber wird die Meinung Uta Ranke-Heinemanns grundsätzlich.