Auch wenn im Zukunftsprogramm der ESA ein bemannter Mondflug vorgesehen ist, wird in diesem Jahr erst einmal eine unbemannte Sonde zum Mond geschickt. SMART-1 ist eine kleine Technologie-Sonde, etwa 120 Kilogramm schwer, die eine Machbarkeitsstudie für ein elektrisches Antriebssystem darstellt. Gestartet wird sie mit der Ariane-Rakete, dann braucht sie etwa 17 Monate für ihren Weg zum Mond. In ganz langsamen Spiralen nähert sich SMART-1 dem Mond, denn ihr elektrischer Antrieb ist kein starker, sondern ein besonders dauerhafter Antrieb. Am Mond angekommen, wird die Sonde in eine Umlaufbahn einschwenken und den Mond für mindestens ein halbes Jahr erkunden. Mineralogische Untersuchungen, aber auch die Suche nach Spuren von Wassereis an den Polen stehen auf dem Programm.
Auch im Verlauf des Jahres gibt es einige Highlights in der ESA-Planung. Im Mittelpunkt steht zum einen die Beteiligung an der Internationalen Raumstation. Dort wird es wieder zwei europäische Astronauten an Bord geben, die Ende April und im November mit einem russischen Sojus-Fahrzeug starten. Auch eine neue Nutzlast-Mission mit dem Space Shuttle ist vorgesehen. Im europäischen Astronautenzentrum Köln-Porz wird die Columbus-Trainingseinheit aufgestellt, in der europäische und amerikanische Astronauten trainieren können. Ein für das vergangene Jahr geplantes Projekt wird nun in diesem Jahr, in der Nacht zum 1. März realisiert: Dann startet der mit 8200 Kilogramm bislang schwerste europäische Erdbeobachtungssatellit ENVISAT an Bord eine Ariane-5-Rakete. Die Finanzierung all dieser Projekte ist offenbar gesichert. Auf dem ESA-Ratsgipfel im vergangenen November wurde deutlich gesagt, dass eine Verknüpfung zwischen der ESA und der Europäischen Kommission realisiert werden soll. Damit steht der europäischen Raumfahrt auch mehr Geld zur Verfügung.
[Quelle: Hermann-Michael Hahn]
Auch im Verlauf des Jahres gibt es einige Highlights in der ESA-Planung. Im Mittelpunkt steht zum einen die Beteiligung an der Internationalen Raumstation. Dort wird es wieder zwei europäische Astronauten an Bord geben, die Ende April und im November mit einem russischen Sojus-Fahrzeug starten. Auch eine neue Nutzlast-Mission mit dem Space Shuttle ist vorgesehen. Im europäischen Astronautenzentrum Köln-Porz wird die Columbus-Trainingseinheit aufgestellt, in der europäische und amerikanische Astronauten trainieren können. Ein für das vergangene Jahr geplantes Projekt wird nun in diesem Jahr, in der Nacht zum 1. März realisiert: Dann startet der mit 8200 Kilogramm bislang schwerste europäische Erdbeobachtungssatellit ENVISAT an Bord eine Ariane-5-Rakete. Die Finanzierung all dieser Projekte ist offenbar gesichert. Auf dem ESA-Ratsgipfel im vergangenen November wurde deutlich gesagt, dass eine Verknüpfung zwischen der ESA und der Europäischen Kommission realisiert werden soll. Damit steht der europäischen Raumfahrt auch mehr Geld zur Verfügung.
[Quelle: Hermann-Michael Hahn]