Weil es vor allem an Wasser, Lebensmitteln und Medizin fehlt, versuchen Tausende aus den Katastrophengebieten zu fliehen. Zahlreiche Menschen strömten zum Flughafen von Tacloban auf der Insel Leyte - einem der am stärksten betroffenen Regionen. Sie wollten sich ausfliegen lassen, doch nur einigen Hunderten gelang es, einen Platz zu bekommen.
Erste internationale Helfer erreichten mit zwei US-Transportflugzeugen Tacloban. Sie berichteten von apokalyptischen Zuständen: "Alles ist zerstört, die Straßen unpassierbar, es gibt keinen Strom", sagte US-Brigadegeneral Paul Kennedy. Einwohner der Stadt riefen verzweifelt nach Lebensmitteln und nach Schutz vor Gewalt und Plünderungen. Mehr als 500 philippinische Soldaten und Polizisten trafen in Tacloban ein, um die Gewalt einzudämmen, wie ein Militärsprecher bekanntgab. Die Regierung verhängte zudem eine nächtliche Ausgangssperre und richtete Kontrollpunkte in der Stadt ein.
Erste internationale Helfer erreichten mit zwei US-Transportflugzeugen Tacloban. Sie berichteten von apokalyptischen Zuständen: "Alles ist zerstört, die Straßen unpassierbar, es gibt keinen Strom", sagte US-Brigadegeneral Paul Kennedy. Einwohner der Stadt riefen verzweifelt nach Lebensmitteln und nach Schutz vor Gewalt und Plünderungen. Mehr als 500 philippinische Soldaten und Polizisten trafen in Tacloban ein, um die Gewalt einzudämmen, wie ein Militärsprecher bekanntgab. Die Regierung verhängte zudem eine nächtliche Ausgangssperre und richtete Kontrollpunkte in der Stadt ein.
Flugzeugträger sind unterwegs
Zur Unterstützung der Hilfsaktionen schickten die USA ihren Flugzeugträger "USS George Washington" und fünf weitere Schiffe in die Region. Die "USS George Washington" mit 5000 Marinesoldaten und mehr als 80 Flugzeugen liege derzeit im Hafen von Hong Kong und werde noch am Montagabend (US-Ortszeit) Kurs auf die Philippinen nehmen, erklärte Verteidigungsminister Chuck Hagel.

Zudem machte sich ein britisches Kriegsschiff aus dem nahe gelegenen Singapur auf den Weg in die Krisenregion, wie Großbritanniens Premierminister David Cameron ankündigte. Kanadische Rettungskräfte brachen am Montagabend an Bord einer Militärmaschine auf, um die Bergungsarbeiten zu unterstützen.
Nach den Worten eines UN-Experten ist zu befürchten, dass neben den mehr als 10.000 geschätzten Toten 660.000 Menschen obdachlos geworden seien. Die Welt müsse "mit dem Schlimmsten rechnen", sagte John Ging vom UN-Büro für die Koordinierung der Hilfseinsätze (OCHA) in New York. Nach einer OCHA-Erklärung vom Sonntagabend sind insgesamt 9,5 Millionen Menschen betroffen. Die Regierung der Philippinen hat die Zahl der Opfer vorerst mit 1744 angegeben.
Nach den Worten eines UN-Experten ist zu befürchten, dass neben den mehr als 10.000 geschätzten Toten 660.000 Menschen obdachlos geworden seien. Die Welt müsse "mit dem Schlimmsten rechnen", sagte John Ging vom UN-Büro für die Koordinierung der Hilfseinsätze (OCHA) in New York. Nach einer OCHA-Erklärung vom Sonntagabend sind insgesamt 9,5 Millionen Menschen betroffen. Die Regierung der Philippinen hat die Zahl der Opfer vorerst mit 1744 angegeben.
Weitere Unterstützung der Bundesregierung
Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF kündigte für Dienstag ein Transportflugzeug mit 60 Tonnen mit Zelten und Medikamenten an, Ausrüstung für Sanitäreinrichtungen und zur Aufbereitung von Wasser sollen folgen. Ein Team des Technischen Hilfswerks (THW) nahm in Manila die Arbeit auf. Die Bundesregierung stellte nach einer am Sonntag bewilligten Soforthilfe von 500.000 Euro weitere Unterstützung in Aussicht. Zunächst werde der Bedarf geprüft, ein erstes Team sei vor Ort, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. "Dann sehen wir weiter. Das Land soll wissen, dass Deutschland an seiner Seite steht." Auch andere Staaten hatten Millionenhilfen eingeleitet oder zugesagt.
Unterdessen braut sich ein neuer tropischer Sturm vor der Westküste der Philippinen zusammen. Die Ausläufer waren im Katastrophengebiet bereits heute teilweise mit heftigem Regen zu spüren. Taifun "Haiyan" hat derweil im Süden Chinas mindestens acht Menschen in den Tod gerissen. Dort richtete der Wirbelsturm Schäden im Umfang von bis zu 700 Millionen Dollar (rund 523 Millionen Euro) an.
Unterdessen braut sich ein neuer tropischer Sturm vor der Westküste der Philippinen zusammen. Die Ausläufer waren im Katastrophengebiet bereits heute teilweise mit heftigem Regen zu spüren. Taifun "Haiyan" hat derweil im Süden Chinas mindestens acht Menschen in den Tod gerissen. Dort richtete der Wirbelsturm Schäden im Umfang von bis zu 700 Millionen Dollar (rund 523 Millionen Euro) an.