Die persönliche Unterschrift auf Vertrag und Zahlungsanweisung zählt immer noch - auch beim elektronischen Zahlungsverkehr und elektronischem Personalausweis. Wer ein Paket bekommt, bestätigt den Empfang jedoch schon mit seiner Unterschrift auf dem Display eines speziellen Mobilgeräts. So eine persönliche Signatur mit virtueller Tinte zeigt Bob DeSantis seinen Standbesuchern. Der in London lebende Amerikaner bedient sich einer App, "Docu-Sign", die auf jedem Smartphone und Tablet funktioniert. Die App sorgt in diesem Fall für das sichere Verfahren. Der Nutzer bekommt zum Beispiel einen Vertrag per E-Mail zugeschickt und liest ihn auf seinem Smartphone.
"Das Gerät erkennt durch Berührung, wo unterschrieben werden soll und öffnet automatisch ein Programmfenster, in dem jetzt der Nutzer mit seinem Finger oder einem Stift unterschreiben kann. Hat er sie bestätigt, geht die Unterschrift zurück an den Absender der E-Mail."
Beim Absender werden Dokument und Unterschrift dann zu einem autorisierten Dokument verknüpft - wie bei einem mit Tinte unterzeichneten Vertrag.
Kim Titus ist von Kalifornien nach Barcelona gereist, um seinen Schutzschirm für Smartphones vorzustellen: ein Miniprogramm mit dem Namen "NQ mobile", das private Daten vor dem Zugriff aus dem Netz schützen soll.
Kostenlos vom Android-Markt oder iTunes heruntergeladen biete NQ mobile einen sicheren Schutz gegen Spionage- und Schadsoftware, Viren und Hacker. Auf dem Handy ist dann auf dem Speicherchip eine Art Datensafe für die eigenen Inhalte installiert. Das Ganze funktioniert mit einem fünfstelligen PIN-Code. Nur den muss sich der Nutzer nach der Installation der App merken für den umfassenden Schutz seiner mobilen Kommunikationsdaten.
Wer noch mehr Schutz seiner Privatsphäre wünscht, kann auch dies für rund fünf Euro im Monat haben - für Fotos und Videos, Mails und Kontakte in Sozialen Netzwerken. Und kein Unbefugter wird erfahren, wo der Handynutzer gerade ist - auch bei eingeschalteter Handyortung.
Wie sich selbst verschlüsselte Handydaten ausspähen lassen, zeigt der gebürtige Inder Satish Rishi mit Antenne, Funkscanner und Analysesoftware auf dem Laptop. Im Abstand von etwa einem halben Meter kann der Vice-Chef des US-amerikanischen Unternehmens Rambus jeden Datenaustausch mitlesen.
Die Rambus-Ingenieure entschlüsseln mit ihrer Software im Handumdrehen die Inhalte, ihre Computer lesen in den charakteristischen Kurven der hochfrequenten Ströme, was der ausgespähte Prozessor gerade rechnet und welche Programme er abarbeitet. Ein leichtes Spiel für Datenspione, meint Satish Rishi. Und verweist im nächsten Atemzug auf sein Verschlüsselungsverfahren, das den Datenübertragungskanal mit einem Crypto-Algorithmus nachhaltig gegen Mitschneiden schützen soll. Und für die er in Barcelona Anwender begeistern will, Banken zum Beispiel.
Um auch Telefongespräche im Internet abhörsicher zu übertragen, hat Sean Moshir aus Arizona eine App programmiert, ein Verfahren entwickelt, bei dem Gespräche verschlüsselt über einen speziellen Server geleitet werden. Eingesetzt wird das allgemein anerkannte AES-Verfahren mit bis zu 256 Bit langen Schlüsseln.
"SecureVoice verschlüsselt die Gespräche von Anfang bis Ende. Es schließt auch Kurznachrichten ein. So ist eine absolut abhörsichere Kommunikation gewährleistet."
Moshirs Unternehmen CellTrust bietet Firmen für dieses Telefonkonferenzsystem einen eigenen Server für die Vermittlung der Gespräche an. Die Teilnehmer müssen dann nur noch eine App auf ihren Geräten installiert haben. Dank der leistungsfähigen Prozessoren in modernen Handys wird das Gespräch durch die Verschlüsselung kaum verzögert. So wird aus einem internetfähigen Handy ein Cryptohandy.
"Das Gerät erkennt durch Berührung, wo unterschrieben werden soll und öffnet automatisch ein Programmfenster, in dem jetzt der Nutzer mit seinem Finger oder einem Stift unterschreiben kann. Hat er sie bestätigt, geht die Unterschrift zurück an den Absender der E-Mail."
Beim Absender werden Dokument und Unterschrift dann zu einem autorisierten Dokument verknüpft - wie bei einem mit Tinte unterzeichneten Vertrag.
Kim Titus ist von Kalifornien nach Barcelona gereist, um seinen Schutzschirm für Smartphones vorzustellen: ein Miniprogramm mit dem Namen "NQ mobile", das private Daten vor dem Zugriff aus dem Netz schützen soll.
Kostenlos vom Android-Markt oder iTunes heruntergeladen biete NQ mobile einen sicheren Schutz gegen Spionage- und Schadsoftware, Viren und Hacker. Auf dem Handy ist dann auf dem Speicherchip eine Art Datensafe für die eigenen Inhalte installiert. Das Ganze funktioniert mit einem fünfstelligen PIN-Code. Nur den muss sich der Nutzer nach der Installation der App merken für den umfassenden Schutz seiner mobilen Kommunikationsdaten.
Wer noch mehr Schutz seiner Privatsphäre wünscht, kann auch dies für rund fünf Euro im Monat haben - für Fotos und Videos, Mails und Kontakte in Sozialen Netzwerken. Und kein Unbefugter wird erfahren, wo der Handynutzer gerade ist - auch bei eingeschalteter Handyortung.
Wie sich selbst verschlüsselte Handydaten ausspähen lassen, zeigt der gebürtige Inder Satish Rishi mit Antenne, Funkscanner und Analysesoftware auf dem Laptop. Im Abstand von etwa einem halben Meter kann der Vice-Chef des US-amerikanischen Unternehmens Rambus jeden Datenaustausch mitlesen.
Die Rambus-Ingenieure entschlüsseln mit ihrer Software im Handumdrehen die Inhalte, ihre Computer lesen in den charakteristischen Kurven der hochfrequenten Ströme, was der ausgespähte Prozessor gerade rechnet und welche Programme er abarbeitet. Ein leichtes Spiel für Datenspione, meint Satish Rishi. Und verweist im nächsten Atemzug auf sein Verschlüsselungsverfahren, das den Datenübertragungskanal mit einem Crypto-Algorithmus nachhaltig gegen Mitschneiden schützen soll. Und für die er in Barcelona Anwender begeistern will, Banken zum Beispiel.
Um auch Telefongespräche im Internet abhörsicher zu übertragen, hat Sean Moshir aus Arizona eine App programmiert, ein Verfahren entwickelt, bei dem Gespräche verschlüsselt über einen speziellen Server geleitet werden. Eingesetzt wird das allgemein anerkannte AES-Verfahren mit bis zu 256 Bit langen Schlüsseln.
"SecureVoice verschlüsselt die Gespräche von Anfang bis Ende. Es schließt auch Kurznachrichten ein. So ist eine absolut abhörsichere Kommunikation gewährleistet."
Moshirs Unternehmen CellTrust bietet Firmen für dieses Telefonkonferenzsystem einen eigenen Server für die Vermittlung der Gespräche an. Die Teilnehmer müssen dann nur noch eine App auf ihren Geräten installiert haben. Dank der leistungsfähigen Prozessoren in modernen Handys wird das Gespräch durch die Verschlüsselung kaum verzögert. So wird aus einem internetfähigen Handy ein Cryptohandy.