
Der GKV-Spitzenverband betonte in einer Stellungnahme für eine Anhörung im Gesundheitsausschuss, dass für die weitere Auffüllung der Reserven ein zusätzlicher Finanzbedarf bestehe. Die tatsächlich erhobenen Zusatzbeitragssätze würden zu Jahresbeginn im Durchschnitt drei Prozent überschreiten.
Mit Einsparungen vor allem bei den Kliniken will die Politik erreichen, dass die Krankenkassenbeiträge zum Jahresbeginn 2026 nicht weiter steigen. Das Kabinett hat hierfür ein Sparpaket von zwei Milliarden Euro auf den Weg gebracht. Damit soll die Orientierungsmarke für den durchschnittlichen Zusatzbeitrag auf dem jetzigen Niveau von 2,9 Prozent stabilisiert werden. Gesundheitsministerin Warken von der CDU hatte in Aussicht gestellt, so zur Routine gewordene Erhöhungen zu stoppen.
Diese Nachricht wurde am 02.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
