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Die grüne Wand in der Wüste

Die Auswirkungen des Klimawandels, die viele Regionen in Afrika besonders hart treffen, verstärken das Hungerproblem. Denn der Regen fällt immer unregelmäßiger, manchmal bleibt die Regenzeit aus. Auf die Dürre folgt die Wüste, auch weil die Menschen - von Armut getrieben - die letzten Bäume für ihr Feuerholz fällen.

Von Alexander Göbel |
    Der Boden erodiert, und wenn dann mal Regen fällt, kann er das Wasser gar nicht aufnehmen, versalzen und verkrustet wie er ist. Heute beginnt in Nairobi eine internationale Konferenz bei der sich Experten aus Forschung und Landwirtschaft über die Möglichkeiten der Wiederbegrünung dieser afrikanischen Wüsten austauschen. Auch in der Sahelzone geht täglich fruchtbarer Boden verloren, denn die trockene Region südlich der Sahara bekommt den Klimawandel besonders hart zu spüren. Hier hat man auch mit EU-Mitteln schon begonnen, gegen die Wüste anzupflanzen. Quer durch den Kontinent, zwischen Dakar und Dschibuti, soll ein 7000 Kilometer langer und 15 Kilometer breiter Waldstreifen entstehen - damit die Wüste bleibt, wo sie ist. Bisher hat nur der Senegal aufgeforstet.

    Den gesamten Beitrag können Sie bis einschließlich 10.04.2012 in unserem Audio-on-Demand-Bereich nachhören.