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Die idyllische Stadt

Normalerweise verbindet man mit einer Idylle beschauliche Vorstellungen vom ländlichen Leben im Unterschied zur lärmenden Großstadt. Vor diesem Hintergrund wagt man kaum zu fragen, ob auch die Stadt ein lieblicher Ort, ein "locus amoenus" sein kann, wie er vom antiken Dichter Theokrit erwähnt wurde. In der vierteiligen Architekturreihe geht es um die ungewöhnliche Kombination von Idylle und Stadt.

    Zunächst steht Augsburg im Zentrum, die zweitälteste Stadt Deutschlands, mit ihren beiden Sensationen - der Fuggerei und der Puppenkiste. Klaus Jan Philipp untersucht dann die "Schlossfrage", mit der man in nahezu jeder Kommune zu rechen hat. Gemeint ist der Wiederaufbau monumentaler Gebäude aus Gründen der Identitätsstiftung. Gerd de Bruyn erzählt die Geschichte der Konkurrenz zwischen Architektur und Gartenbau. Das abschließende Gespräch mit der Münchener Professorin Sophie Wolfrum befasst sich mit dem multidimensionalen Möglichkeiten des Urbanen.

    Beiträge am 10./12./13./19. April jeweils 9:30 Uhr