"Ein - kleiner - Wermutstropfen ist, dass der Jahresüberschuss nach wie vor von hohen Sondereffekten geprägt ist. Dadurch kann das Unternehmen eine Kapitalverzinsung von über zehn Prozent nach Steuern darstellen. Bereinigt um Sonderposten hat die Telekom ihr selbst gestecktes Renditeziel von 8,5 Prozent allerdings noch knapp verfehlt. 2,2 Milliarden Euro unter dem Strich büßen - auch bei einem Technologie- und Wachstumsunternehmen - etwas an Glanz ein, wenn man bedenkt, dass in der Topline mittlerweile fast 60 Milliarden Euro Umsatz stehen."
Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG verweist auf folgenden Aspekt:
"Auch zehn Jahre nach der Umwandlung des ehemaligen Monopolisten in die Deutsche Telekom AG ist der Bonner Konzern in Wahrheit immer noch kein normales Unternehmen, und dabei dürfte es auch noch geraume Zeit bleiben. Die Regulierungsbehörde verlangt von dem Unternehmen weiterhin, jedes Jahr Marktanteile seinen Wettbewerbern zu überlassen. Was in den ersten Jahren nach der Öffnung des deutschen Telekommunikationsmarktes Anfang 1998 noch leicht verkraftbar erschien, entwickelt sich jetzt zunehmend dramatischer."
Die EU-Kommission ist zu weit reichenden Änderungen bei der umstrittenen Dienstleistungsrichtlinie bereit. Hierzu meint das HANDELSBLATT:
"Die Meinungsmacht der Blockierer hat die Marktliberalen in Brüssel tief verunsichert. Wollte sich Europa nicht mit einer neuen, modernen Wirtschaftsstrategie dem weltweiten Wettbewerb stellen? Die Dienstleistungsrichtlinie war vor kurzem noch ein dicker Pfeiler der Lissabon-Strategie. Doch inzwischen hat das Wort 'europäisches Sozialmodell' gute Chancen, zur Formulierung des Jahres gewählt zu werden."
Und die Zeitung DIE WELT konstatiert:
"Eine beispielslose Kampagne von Gewerkschaften, Globalisierungsgegnern und Sozialverbänden hat die Marktöffnung so lange erfolgreich torpediert, bis das Europäische Parlament und die EU-Kommission zum Rückzug bliesen. Mit Horrorgemälden haben die Liberalisierungsgegner den Untergang des Sozialstaates prophezeit, haben vor schlechter Qualität und sozialem Dumping gewarnt. Die Politiker aller Parteien, die um die Zustimmung in ihren Wahlkreisen bangten, sind auf den Zug der Kritiker aufgesprungen. Damit wird eine Wachstumschance vertan."
Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG verweist auf folgenden Aspekt:
"Auch zehn Jahre nach der Umwandlung des ehemaligen Monopolisten in die Deutsche Telekom AG ist der Bonner Konzern in Wahrheit immer noch kein normales Unternehmen, und dabei dürfte es auch noch geraume Zeit bleiben. Die Regulierungsbehörde verlangt von dem Unternehmen weiterhin, jedes Jahr Marktanteile seinen Wettbewerbern zu überlassen. Was in den ersten Jahren nach der Öffnung des deutschen Telekommunikationsmarktes Anfang 1998 noch leicht verkraftbar erschien, entwickelt sich jetzt zunehmend dramatischer."
Die EU-Kommission ist zu weit reichenden Änderungen bei der umstrittenen Dienstleistungsrichtlinie bereit. Hierzu meint das HANDELSBLATT:
"Die Meinungsmacht der Blockierer hat die Marktliberalen in Brüssel tief verunsichert. Wollte sich Europa nicht mit einer neuen, modernen Wirtschaftsstrategie dem weltweiten Wettbewerb stellen? Die Dienstleistungsrichtlinie war vor kurzem noch ein dicker Pfeiler der Lissabon-Strategie. Doch inzwischen hat das Wort 'europäisches Sozialmodell' gute Chancen, zur Formulierung des Jahres gewählt zu werden."
Und die Zeitung DIE WELT konstatiert:
"Eine beispielslose Kampagne von Gewerkschaften, Globalisierungsgegnern und Sozialverbänden hat die Marktöffnung so lange erfolgreich torpediert, bis das Europäische Parlament und die EU-Kommission zum Rückzug bliesen. Mit Horrorgemälden haben die Liberalisierungsgegner den Untergang des Sozialstaates prophezeit, haben vor schlechter Qualität und sozialem Dumping gewarnt. Die Politiker aller Parteien, die um die Zustimmung in ihren Wahlkreisen bangten, sind auf den Zug der Kritiker aufgesprungen. Damit wird eine Wachstumschance vertan."