Wenn die Schüler vom Berliner Projekt "Stadt als Schule" erzählen, klingen sie fast übertrieben schwärmerisch. Doch die 17- und 18-Jährigen meinen es ernst, wenn sie das Gemeinschaftsgefühl in ihrer Klasse loben und davon erzählen, das einer für den anderen mitverantwortlich ist.
Ich find die Klasse ist eine große Gruppe, es gibt da Freundschaften, aber die Gruppe ist gut zusammen. - Obwohl richtig viel verschiedene Leute da waren, der eine war Grufti, einer Punk, aber trotzdem haben sich alle verstanden.
Anders als herkömmliche Klassen sind sie nicht beliebig zusammengewürfelt, sondern teilen eine gemeinsame Erfahrung: bevor sie hier eingeschult wurden, haben sich alle lange Zeit der Schule verweigert, waren suchtgefährdet, auf dem Weg in Kriminalität oder soziales Abseits. "Stadt als Schule" gibt ihnen die Chance, wieder Fuß zu fassen und die Schule abzuschließen.
Wir sind hier alles solche, die geschwänzt haben. Und wir verstehen uns gegenseitig deshalb besser. Man hält zusammen, die starken und die, die schwach sind. Aber das ist ein Zusammenhalt.
Längst ist den Zehntklässlern klar, dass die Institution "Stadt als Schule" ihnen mehr als Unterrichtsstoff vermittelt; sie hier voneinander lernen, einander vertrauen können und sich gegenseitig stützen.
Das merkt man, wenn einer fehlt, mit dem man immer zusammen ist, dann ruft man an, fragt und baut man ihn wieder auf. - Bei manchen merkt man auch die schlechte Entwicklung und dass die Probleme haben, entweder sie fangen sich wieder oder die landen im Knast. - Aber man kann mit jedem reden, nicht nur so oberflächlich. Es ist gut, dass man hier über alles reden kann und darf.
Dass die Klasse oder ihre Freunde außerhalb der Schule sie auffangen und im positiven Einfluss nehmen, ist für die meisten von ihnen eine wichtige Erfahrung - erst recht, wenn ihnen zu Hause Unterstützung fehlt
Ich habe früher in der WG gewohnt und hatte große Probleme und oft bei dem Grufti übernachtet, immer auch bei Freunden Hilfe gefunden, aber auch in der Klasse. - Als meine Mutter gestorben ist, da war mein Vater wie ein Freund, weil wir was Schlimmes erlebt hatten. Und dann war meine Tante wichtig. Mit meinem Vater kann ich über schulische Sachen reden oder über. Fußball. und mit meinem Freund über Probleme mit der Freundin, ja da kann ich besser reden.
Ich find die Klasse ist eine große Gruppe, es gibt da Freundschaften, aber die Gruppe ist gut zusammen. - Obwohl richtig viel verschiedene Leute da waren, der eine war Grufti, einer Punk, aber trotzdem haben sich alle verstanden.
Anders als herkömmliche Klassen sind sie nicht beliebig zusammengewürfelt, sondern teilen eine gemeinsame Erfahrung: bevor sie hier eingeschult wurden, haben sich alle lange Zeit der Schule verweigert, waren suchtgefährdet, auf dem Weg in Kriminalität oder soziales Abseits. "Stadt als Schule" gibt ihnen die Chance, wieder Fuß zu fassen und die Schule abzuschließen.
Wir sind hier alles solche, die geschwänzt haben. Und wir verstehen uns gegenseitig deshalb besser. Man hält zusammen, die starken und die, die schwach sind. Aber das ist ein Zusammenhalt.
Längst ist den Zehntklässlern klar, dass die Institution "Stadt als Schule" ihnen mehr als Unterrichtsstoff vermittelt; sie hier voneinander lernen, einander vertrauen können und sich gegenseitig stützen.
Das merkt man, wenn einer fehlt, mit dem man immer zusammen ist, dann ruft man an, fragt und baut man ihn wieder auf. - Bei manchen merkt man auch die schlechte Entwicklung und dass die Probleme haben, entweder sie fangen sich wieder oder die landen im Knast. - Aber man kann mit jedem reden, nicht nur so oberflächlich. Es ist gut, dass man hier über alles reden kann und darf.
Dass die Klasse oder ihre Freunde außerhalb der Schule sie auffangen und im positiven Einfluss nehmen, ist für die meisten von ihnen eine wichtige Erfahrung - erst recht, wenn ihnen zu Hause Unterstützung fehlt
Ich habe früher in der WG gewohnt und hatte große Probleme und oft bei dem Grufti übernachtet, immer auch bei Freunden Hilfe gefunden, aber auch in der Klasse. - Als meine Mutter gestorben ist, da war mein Vater wie ein Freund, weil wir was Schlimmes erlebt hatten. Und dann war meine Tante wichtig. Mit meinem Vater kann ich über schulische Sachen reden oder über. Fußball. und mit meinem Freund über Probleme mit der Freundin, ja da kann ich besser reden.