Überall ist Musik. Schon im Taxi, als wir von der Innenstadt unterwegs sind hinauf nach Darband, läuft das Radio. Der Fahrer heißt Hadi, er ist 18 und hört Dariush, einen persischen Sänger, der den Iran nach der Revolution von 1979 verlassen hat. Der hat so eine Tiefe, sagt Hadi, den mag ich, denn er verkauft seine Heimat nicht.
Auch oben in Darband ist überall Musik. Das überrascht, denn das Verhältnis von Islam und Musik ist im Iran keinesfalls entspannt. Rock und Rap etwa führen ein Dasein im Untergrund. In Darband aber tönt uns aus jeder Ecke Musik entgegen. Mal eine Gitarre oder eine Flöte, mal schmalziger Pop aus einer Stereoanlage oder ein westlicher Hit aus einem Mobiltelefon mit Lautsprecher. Als erstes aber hören wir traditionelle Töne.
Die Sonne scheint, wir marschieren los, und in die Klänge des Sängers Eftekhari mischt sich langsam das Rauschen eines kleinen Gebirgsflusses. Genau wie die Musik begleitet das Wasser jeden hier in Darband bis weit hinauf in die Berge.
Hundert Meter noch, dann hört die gepflasterte Straße auf. Der Weg wird schmal und steil, rechts und links rücken hellbraune Felsen näher. Dort, wo noch Platz ist, haben Händler ihre Stände aufgebaut.
Ich bin Mohammad Hashempour, sagt der Mann im blauen Oberhemd. Ich bin Tag und Nacht hier und verkaufe gekochte dicke Bohnen und leckere Sachen zum Naschen. Der Stand vor uns leuchtet in Grün und Rot: Grün die Bohnen, rot das Obst. Von großen Lampen angestrahlt, warten in runden Metallschalen salzig eingelegte Früchte, Kirschen zum Beispiel. Darunter hat Mohammad stapelweise dunkelrote, leicht geschwungene Platten aufgebaut. Sie sehen aus wie zusammengefaltete Servietten, und Herr Hashempour bestreicht sie mit Wasser, damit sie schön glänzen.
"Das ist Lawashak, eine Spezialität. Das wird aus Obst gemacht, aus Pflaumen, Aprikosen, Granatäpfeln oder Berberitzen, und jede Sorte schmeckt anders."
Hergestellt wird Lawashak immer auf die gleiche Art und Weise: Das Obst wird püriert, millimeterdünn ausgerollt und in der Sonne getrocknet. Später wird es einfach zusammengeklappt - fertig. Das kannst du auch gut mit nach Hause nehmen, meint der Händler zum Abschied.
Der Aufstieg beginnt. In Deutschland würde man Darband wohl als "Naherholungsgebiet" bezeichnen, nur dass es hier oben keine Bäume oder Grünflächen gibt. Platz genug aber bieten die Berge allemal. Vor uns springen ein paar Jungs über den Fluss und suchen sich eine Nische mit Panoramablick auf die Menschen, die gutgelaunt hinauf- oder hinuntersteigen. Wer Geld hat, kauft sich seine Verpflegung an einem der Stände oder geht in eines der Restaurants. Wer knapp bei Kasse ist, der bringt sich Picknick und Wasserpfeife einfach mit.
Der Ausflug wird jetzt etwas abenteuerlich. Der Fußverkehr ist nur zweispurig - die eine Schlange will nach oben, die andere wieder nach unten. Eine schmale Brücke, eigentlich nur eine schwankende Metallplatte, will überquert werden. Der Weg dreht sich nach rechts, dann nach links, und oben über den Menschen schwebt ein Sessellift in größere Höhen.
Vor allem junge Leute sind hier, was kaum überrascht: In Deutschland liegt das Durchschnittsalter jenseits der 40, im Iran liegt es bei etwas über 25 Jahren. Jetzt gerade versammelt sich ein halbes Dutzend junger Männer in Jeans und bunten T-Shirts neben einem älteren Herrn in einem grauen Jackett: Er sitzt unter einem Felsvorsprung und bläst in einen gelben Sack aus Ziegenleder, an dem eine kleine Holzflöte befestigt ist.
Der Mann spricht, während er spielt, denn das Neyhanban ist ein Verwandter des schottischen Dudelsacks. Es hat vor langer Zeit vermutlich an Bord eines Kolonialschiffes seinen Weg in den persischen Golf und weiter nach Teheran gefunden. Gefällt auch den jungen Leuten die Musik? Die Antwort klingt ehrlich.
Die Stimmung in Darband mag auf die meisten Besucher geradezu idyllisch wirken - doch die Erinnerung an das strenge Regime des Landes für die Menschen holt uns am Wegesrand ein: Ein älterer Herr schlägt plötzlich einen anderen Ton an. Iran, sagt er ungefragt, das bedeutet Armut, das bedeutet, sich nicht wohl zu fühlen in seiner Haut. Und dann sagt er noch einen Satz: Es gibt keinen Islam mehr. Warum er das sagt, will der Mann nicht erklären. Er wirkt plötzlich verunsichert: Er weiß, dass seine Äußerung ihn in große Schwierigkeiten bringen könnte. Auch seinen Vornamen mag der Mann nicht preisgeben: Ich habe keinen Namen, ich bin Niemand, entgegnet er und fragt: Du bist doch kein Verräter? Du verrätst mich doch nicht, oder?
Wir lassen die Restaurants langsam hinter uns. Je weiter wir nach oben in die Berge gelangen, desto weniger Menschen treffen wir. Dies hier ist das Terrain der Bergsteiger. Gleich vor uns klettern zwei Männer mit Rucksack und Stöcken die Felsen hinauf: Einer von ihnen hat sich einen kleinen Kassettenrecorder an den Rucksack gebunden.
Ein Blick ins Internet ergibt später: Das Lied heißt "Rainbow" und stammt von der italienischen Sängerin Elisa. Das allein wäre noch nicht bemerkenswert, kennt hier doch jeder die Musik aus dem Westen. Einen Unterton hat das Ganze dennoch, denn im Iran dürfen Frauen nicht Solo singen.
Wenn wir erwachen, wird der Regen des Morgens unseren Schmerz fortspülen: Der Text mag kitschig klingen, aber irgendwie passt er gut in den Iran und hier hinauf nach Darband.
So langsam gewinnt der Hunger die Oberhand: Wir überlassen das Gebirge den Profis und kehren um. Weiter unten finden wir schnell ein Restaurant. Hähnchen, Fisch, Kabab, Schaschlik: Kommt ihr freiwillig, oder muss ich erst nachhelfen? Ein Mann in einem rot-blau gestreiften T-Shirt steht hinter einem qualmenden Grill. Der Mann schwitzt, und vor ihm auf dem Rost liegen Fleischspieße, von denen ein unwiderstehlicher Geruch aufsteigt.
Nicht nur in Darband, sondern auch in vielen Restaurants anderswo im Iran sitzt man auf Podesten, die etwa einen halben Meter hoch sind. Die Schuhe werden ausgezogen, und man hockt sich auf rotgemusterte Teppiche unter einen Baldachin, der die Sonne und ganz selten auch mal den Regen abfängt. Das Essen im Sitzen ist für Anfänger nicht gerade gemütlich - aber der Hähnchenspieß mit Safranreis und Grilltomate, und der Joghurt mit Gewürzen und Rosinen entschädigen für die eingeschlafenen Füße.
Mehrdad, 22, und Leila, 19, Elahe, 21, und Vahid, 23: Zwei Pärchen sitzen ein paar Podeste weiter. Vor ihnen steht eine Wasserpfeife, die Kopftücher der beiden jungen Frauen sind gelb und weiß und wirken eher wie modische Schals. Die beiden Pärchen halten Händchen - auch das in Darband kein ungewöhnlicher Anblick.
"Ich studiere Graphikdesign und möchte Graphikerin werden. Aber ich mache nebenbei auch Bildhauerei, also Skulpturen und dergleichen."
"Ich studiere Informatik - und bei uns vieren ist das so: Unter der Woche lernen wir eben sehr viel, und freitags kommen wir dann hier herauf, um die Müdigkeit ein bisschen zu vertreiben."
"Ich bin selbständig. Ich habe das Abi und arbeite heute im Basar, und die Gitarre ist ein Teil meines Lebens geworden. Wir hören gern Popmusik und machen auch selbst Musik, also wir schreiben auch eigene Songs."
Auch auf dem benachbarten Podest sind nun ein paar junge Leute aufmerksam geworden. Na dann zeig mal, was du kannst, sagen sie, als sie hören, dass Mehrdad eines seiner Lieder in das Mikrofon spielen soll. Er zögert nicht lange, und bis auf den Fluss schweigen plötzlich alle.
"Du hast kein Wort gesagt, um mir zu sagen, dass du es weißt. Ich bin verliebt in dein Gesicht, oh, du Geliebte, du bist die Farbe in der Welt, und wie mutig ich geworden bin, dich zu lieben!"
In deutschen Ohren klingt das schwülstig, aber die jungen Iranerinnen und Iraner rund ums herum hören Mehrdad andächtig zu.
Der Besuch in Darband neigt sich dem Ende zu. Stück für Stück klettern wir die Schlucht wieder hinab, vorbei an all den bunten Ständen mit dem eingelegten Obst, an den Restaurants mit ihren Kohlegrills und den Teehäusern mit ihrer gelegentlich ziemlich lauten Musik.
Unten finden wir sofort ein Taxi: Sie sind meine ersten Kunden heute, meint der Fahrer - und wir sind nicht mehr überrascht, als er aus der Sonnenblende über dem Lenkrad eine CD herauszieht. Jetzt hören wir Reza Sadeghi, sagt er, okay? Und wir verstehen: Von einem Besuch in Darband bleibt vor allem eines in Erinnerung: Die Musik ist hier oben, im Norden von Teheran, einfach allgegenwärtig.
Auch oben in Darband ist überall Musik. Das überrascht, denn das Verhältnis von Islam und Musik ist im Iran keinesfalls entspannt. Rock und Rap etwa führen ein Dasein im Untergrund. In Darband aber tönt uns aus jeder Ecke Musik entgegen. Mal eine Gitarre oder eine Flöte, mal schmalziger Pop aus einer Stereoanlage oder ein westlicher Hit aus einem Mobiltelefon mit Lautsprecher. Als erstes aber hören wir traditionelle Töne.
Die Sonne scheint, wir marschieren los, und in die Klänge des Sängers Eftekhari mischt sich langsam das Rauschen eines kleinen Gebirgsflusses. Genau wie die Musik begleitet das Wasser jeden hier in Darband bis weit hinauf in die Berge.
Hundert Meter noch, dann hört die gepflasterte Straße auf. Der Weg wird schmal und steil, rechts und links rücken hellbraune Felsen näher. Dort, wo noch Platz ist, haben Händler ihre Stände aufgebaut.
Ich bin Mohammad Hashempour, sagt der Mann im blauen Oberhemd. Ich bin Tag und Nacht hier und verkaufe gekochte dicke Bohnen und leckere Sachen zum Naschen. Der Stand vor uns leuchtet in Grün und Rot: Grün die Bohnen, rot das Obst. Von großen Lampen angestrahlt, warten in runden Metallschalen salzig eingelegte Früchte, Kirschen zum Beispiel. Darunter hat Mohammad stapelweise dunkelrote, leicht geschwungene Platten aufgebaut. Sie sehen aus wie zusammengefaltete Servietten, und Herr Hashempour bestreicht sie mit Wasser, damit sie schön glänzen.
"Das ist Lawashak, eine Spezialität. Das wird aus Obst gemacht, aus Pflaumen, Aprikosen, Granatäpfeln oder Berberitzen, und jede Sorte schmeckt anders."
Hergestellt wird Lawashak immer auf die gleiche Art und Weise: Das Obst wird püriert, millimeterdünn ausgerollt und in der Sonne getrocknet. Später wird es einfach zusammengeklappt - fertig. Das kannst du auch gut mit nach Hause nehmen, meint der Händler zum Abschied.
Der Aufstieg beginnt. In Deutschland würde man Darband wohl als "Naherholungsgebiet" bezeichnen, nur dass es hier oben keine Bäume oder Grünflächen gibt. Platz genug aber bieten die Berge allemal. Vor uns springen ein paar Jungs über den Fluss und suchen sich eine Nische mit Panoramablick auf die Menschen, die gutgelaunt hinauf- oder hinuntersteigen. Wer Geld hat, kauft sich seine Verpflegung an einem der Stände oder geht in eines der Restaurants. Wer knapp bei Kasse ist, der bringt sich Picknick und Wasserpfeife einfach mit.
Der Ausflug wird jetzt etwas abenteuerlich. Der Fußverkehr ist nur zweispurig - die eine Schlange will nach oben, die andere wieder nach unten. Eine schmale Brücke, eigentlich nur eine schwankende Metallplatte, will überquert werden. Der Weg dreht sich nach rechts, dann nach links, und oben über den Menschen schwebt ein Sessellift in größere Höhen.
Vor allem junge Leute sind hier, was kaum überrascht: In Deutschland liegt das Durchschnittsalter jenseits der 40, im Iran liegt es bei etwas über 25 Jahren. Jetzt gerade versammelt sich ein halbes Dutzend junger Männer in Jeans und bunten T-Shirts neben einem älteren Herrn in einem grauen Jackett: Er sitzt unter einem Felsvorsprung und bläst in einen gelben Sack aus Ziegenleder, an dem eine kleine Holzflöte befestigt ist.
Der Mann spricht, während er spielt, denn das Neyhanban ist ein Verwandter des schottischen Dudelsacks. Es hat vor langer Zeit vermutlich an Bord eines Kolonialschiffes seinen Weg in den persischen Golf und weiter nach Teheran gefunden. Gefällt auch den jungen Leuten die Musik? Die Antwort klingt ehrlich.
Die Stimmung in Darband mag auf die meisten Besucher geradezu idyllisch wirken - doch die Erinnerung an das strenge Regime des Landes für die Menschen holt uns am Wegesrand ein: Ein älterer Herr schlägt plötzlich einen anderen Ton an. Iran, sagt er ungefragt, das bedeutet Armut, das bedeutet, sich nicht wohl zu fühlen in seiner Haut. Und dann sagt er noch einen Satz: Es gibt keinen Islam mehr. Warum er das sagt, will der Mann nicht erklären. Er wirkt plötzlich verunsichert: Er weiß, dass seine Äußerung ihn in große Schwierigkeiten bringen könnte. Auch seinen Vornamen mag der Mann nicht preisgeben: Ich habe keinen Namen, ich bin Niemand, entgegnet er und fragt: Du bist doch kein Verräter? Du verrätst mich doch nicht, oder?
Wir lassen die Restaurants langsam hinter uns. Je weiter wir nach oben in die Berge gelangen, desto weniger Menschen treffen wir. Dies hier ist das Terrain der Bergsteiger. Gleich vor uns klettern zwei Männer mit Rucksack und Stöcken die Felsen hinauf: Einer von ihnen hat sich einen kleinen Kassettenrecorder an den Rucksack gebunden.
Ein Blick ins Internet ergibt später: Das Lied heißt "Rainbow" und stammt von der italienischen Sängerin Elisa. Das allein wäre noch nicht bemerkenswert, kennt hier doch jeder die Musik aus dem Westen. Einen Unterton hat das Ganze dennoch, denn im Iran dürfen Frauen nicht Solo singen.
Wenn wir erwachen, wird der Regen des Morgens unseren Schmerz fortspülen: Der Text mag kitschig klingen, aber irgendwie passt er gut in den Iran und hier hinauf nach Darband.
So langsam gewinnt der Hunger die Oberhand: Wir überlassen das Gebirge den Profis und kehren um. Weiter unten finden wir schnell ein Restaurant. Hähnchen, Fisch, Kabab, Schaschlik: Kommt ihr freiwillig, oder muss ich erst nachhelfen? Ein Mann in einem rot-blau gestreiften T-Shirt steht hinter einem qualmenden Grill. Der Mann schwitzt, und vor ihm auf dem Rost liegen Fleischspieße, von denen ein unwiderstehlicher Geruch aufsteigt.
Nicht nur in Darband, sondern auch in vielen Restaurants anderswo im Iran sitzt man auf Podesten, die etwa einen halben Meter hoch sind. Die Schuhe werden ausgezogen, und man hockt sich auf rotgemusterte Teppiche unter einen Baldachin, der die Sonne und ganz selten auch mal den Regen abfängt. Das Essen im Sitzen ist für Anfänger nicht gerade gemütlich - aber der Hähnchenspieß mit Safranreis und Grilltomate, und der Joghurt mit Gewürzen und Rosinen entschädigen für die eingeschlafenen Füße.
Mehrdad, 22, und Leila, 19, Elahe, 21, und Vahid, 23: Zwei Pärchen sitzen ein paar Podeste weiter. Vor ihnen steht eine Wasserpfeife, die Kopftücher der beiden jungen Frauen sind gelb und weiß und wirken eher wie modische Schals. Die beiden Pärchen halten Händchen - auch das in Darband kein ungewöhnlicher Anblick.
"Ich studiere Graphikdesign und möchte Graphikerin werden. Aber ich mache nebenbei auch Bildhauerei, also Skulpturen und dergleichen."
"Ich studiere Informatik - und bei uns vieren ist das so: Unter der Woche lernen wir eben sehr viel, und freitags kommen wir dann hier herauf, um die Müdigkeit ein bisschen zu vertreiben."
"Ich bin selbständig. Ich habe das Abi und arbeite heute im Basar, und die Gitarre ist ein Teil meines Lebens geworden. Wir hören gern Popmusik und machen auch selbst Musik, also wir schreiben auch eigene Songs."
Auch auf dem benachbarten Podest sind nun ein paar junge Leute aufmerksam geworden. Na dann zeig mal, was du kannst, sagen sie, als sie hören, dass Mehrdad eines seiner Lieder in das Mikrofon spielen soll. Er zögert nicht lange, und bis auf den Fluss schweigen plötzlich alle.
"Du hast kein Wort gesagt, um mir zu sagen, dass du es weißt. Ich bin verliebt in dein Gesicht, oh, du Geliebte, du bist die Farbe in der Welt, und wie mutig ich geworden bin, dich zu lieben!"
In deutschen Ohren klingt das schwülstig, aber die jungen Iranerinnen und Iraner rund ums herum hören Mehrdad andächtig zu.
Der Besuch in Darband neigt sich dem Ende zu. Stück für Stück klettern wir die Schlucht wieder hinab, vorbei an all den bunten Ständen mit dem eingelegten Obst, an den Restaurants mit ihren Kohlegrills und den Teehäusern mit ihrer gelegentlich ziemlich lauten Musik.
Unten finden wir sofort ein Taxi: Sie sind meine ersten Kunden heute, meint der Fahrer - und wir sind nicht mehr überrascht, als er aus der Sonnenblende über dem Lenkrad eine CD herauszieht. Jetzt hören wir Reza Sadeghi, sagt er, okay? Und wir verstehen: Von einem Besuch in Darband bleibt vor allem eines in Erinnerung: Die Musik ist hier oben, im Norden von Teheran, einfach allgegenwärtig.