Zur KFZ-Branche bemerkt das Handelsblatt:
Noch haben die deutschen Premiummarken einen Imagevorsprung gegenüber den meisten anderen Herstellern. Das gilt nicht nur in Deutschland, sondern sogar weltweit. Doch dieser Spitzenplatz ist nicht mehr garantiert, vor allem wegen der schleichenden Wandlung zum Massenproduzenten. Außerdem suchen auch andere Hersteller ihr Heil im Premiumbereich. Der US-Konzern Ford hat seine Anstrengungen mit den Marken Jaguar und Volvo verstärkt, Toyota greift mit seiner Edelmarke Lexus an. In den USA funktioniert die Strategie der Japaner bereits, jetzt kommt Europa an die Reihe. Wenn die deutschen Hersteller ihre Spitzenposition behalten wollen, kann es nur eine Antwort geben: strenges Kostenmanagement. Wer seine Produktionskosten im Blick hat und nicht nur neue Stückzahlrekorde plant, der sollte den wachsenden Konkurrenzdruck in den Griff bekommen.
Die private Nachfrageschwäche ist das eigentlich alarmierende Signal für die deutsche Autoindustrie", stellt die Frankfurter Allgemeine Zeitung fest und fährt fort:
Jeder siebte Arbeitsplatz hängt in Deutschland an der Autobranche. Nicht erst seit der Krise von Opel ist jedermann bewusst, wie sehr diese Jobs in Gefahr sind. Der Wettlauf um Kostensenkungen und Kapazitätsauslastungen verschärft sich. Wackelt mit
dem Export die letzte verlässliche Stütze, könnte der Arbeitsplatzabbau bei Opel Schule machen.
Die Zeitung Die Welt nimmt Audi ins Visier:
Der Aufstieg von Audi in die Champions League der Automobilindustrie ist nicht nur, aber auch ein Erfolg des heutigen Audivorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn. Der 57jährige Schwabe kam 1981 von Bosch zu der Marke mit den vier Ringen. Im Jahr 2002 schließlich löste der promovierte Metallphysiker den damaligen Audi-Chef Franz-Josef Paefgen ab. Heute ist Audi neben Mercedes-Benz und BMW eine deutsche Premiummarke ohne Fehl und Tadel, die fast abonnementgleich jährlich neue Rekorde aufstellt.
Die Süddeutsche Zeitung beschäftigt sich mit der Lage der Krankenkassen:
Die Gesundheitsreform verteilt bis 2007 etwa 70 Milliarden Euro um und ist damit eine der größten Sozialreformen der bundesdeutschen Geschichte. Dennoch sinken die Abgaben kaum. Wir lernen daraus: Radikalreformen, die Politiker, Professoren oder Sachverständige vorbeten, um die Sozialabgaben zu senken, sind hübsche Traumwelten. Der Alltag im Sozialstaat ist komplizierter, als die Tabellen und Modelle der Ökonomen glauben lassen.
Noch haben die deutschen Premiummarken einen Imagevorsprung gegenüber den meisten anderen Herstellern. Das gilt nicht nur in Deutschland, sondern sogar weltweit. Doch dieser Spitzenplatz ist nicht mehr garantiert, vor allem wegen der schleichenden Wandlung zum Massenproduzenten. Außerdem suchen auch andere Hersteller ihr Heil im Premiumbereich. Der US-Konzern Ford hat seine Anstrengungen mit den Marken Jaguar und Volvo verstärkt, Toyota greift mit seiner Edelmarke Lexus an. In den USA funktioniert die Strategie der Japaner bereits, jetzt kommt Europa an die Reihe. Wenn die deutschen Hersteller ihre Spitzenposition behalten wollen, kann es nur eine Antwort geben: strenges Kostenmanagement. Wer seine Produktionskosten im Blick hat und nicht nur neue Stückzahlrekorde plant, der sollte den wachsenden Konkurrenzdruck in den Griff bekommen.
Die private Nachfrageschwäche ist das eigentlich alarmierende Signal für die deutsche Autoindustrie", stellt die Frankfurter Allgemeine Zeitung fest und fährt fort:
Jeder siebte Arbeitsplatz hängt in Deutschland an der Autobranche. Nicht erst seit der Krise von Opel ist jedermann bewusst, wie sehr diese Jobs in Gefahr sind. Der Wettlauf um Kostensenkungen und Kapazitätsauslastungen verschärft sich. Wackelt mit
dem Export die letzte verlässliche Stütze, könnte der Arbeitsplatzabbau bei Opel Schule machen.
Die Zeitung Die Welt nimmt Audi ins Visier:
Der Aufstieg von Audi in die Champions League der Automobilindustrie ist nicht nur, aber auch ein Erfolg des heutigen Audivorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn. Der 57jährige Schwabe kam 1981 von Bosch zu der Marke mit den vier Ringen. Im Jahr 2002 schließlich löste der promovierte Metallphysiker den damaligen Audi-Chef Franz-Josef Paefgen ab. Heute ist Audi neben Mercedes-Benz und BMW eine deutsche Premiummarke ohne Fehl und Tadel, die fast abonnementgleich jährlich neue Rekorde aufstellt.
Die Süddeutsche Zeitung beschäftigt sich mit der Lage der Krankenkassen:
Die Gesundheitsreform verteilt bis 2007 etwa 70 Milliarden Euro um und ist damit eine der größten Sozialreformen der bundesdeutschen Geschichte. Dennoch sinken die Abgaben kaum. Wir lernen daraus: Radikalreformen, die Politiker, Professoren oder Sachverständige vorbeten, um die Sozialabgaben zu senken, sind hübsche Traumwelten. Der Alltag im Sozialstaat ist komplizierter, als die Tabellen und Modelle der Ökonomen glauben lassen.