Der Hintergrund ist, dass es seit langem bekannt ist, dass man das CO2 aus den Abgasen von Kraftwerken entfernen kann, aber heutzutage wäre es mit unverhältnismäßig hohen Kosten verbunden und vor allen Dingen auch mit sehr hohen Energieverlusten, so dass das ganze sich nicht rechnet. Es gibt aber in der Wissenschaft Wege, die dort aufgezeigt sind, die uns hoffen lassen, dass in den nächsten 15-20 Jahren neue Technologien entwickelt werden können, die diese Nachteile so stark reduzieren, dass es dann wirtschaftlich interessant sein könnte, dieses bei neuen Kraftwerken anzuwenden und das Klima freundlicher zu gestalten.
Nicht nur Laien fragen nun, welchen Sinn diese Erfindung haben soll. Denn um die Klimabilanz zu verbessern setzen viele Wissenschaftler heute vor allem auf den Ausbau erneuerbarer Energien, also auf die Stromerzeugung mittels Wasser- und Windkraft, durch Sonnenenergie oder Biomasse. Auch das Bundesumweltministerium fördert diese Art der Energieerzeugung, um in absehbarer Zeit einen möglichst hohen Anteil erneuerbarer Energien zu erreichen. Was sich dieses Ministerium bisher gern als Erfolg seiner Politik verbuchen lässt.
Andererseits zeigt eine relativ einfache Rechnung, dass die erneuerbaren zumindest bis zum Jahr 2020 nur einen begrenzten Anteil an der Stromversorgung übernehmen können. Man spricht von etwa 20 Prozent. Zumindest ist es das Ziel der Bundesregierung. Das heißt: 80 Prozent des Stroms muss aus anderen Quellen erzeugt werden. In Deutschland ist dieses Problem besonders verschärft, weil wir beschlossen haben, aus der Kernenergie auszusteigen, die heute noch 30 Prozent des Stroms erzeugt, so dass wir damit rechnen, dass unter Hinzurechnung von Einsparmaßnahmen, die wir natürlich auch versuchen zu entwickeln, immer noch 20 Prozent mehr fossile Energien, also Kohle und Erdgas im Jahr 2020 benötigt werden, um uns eine sichere Energie- und Stromversorgung zu bringen.
Auch wenn sich nie genau vorhersagen lässt, wie lange es dauert, neue Technologien zu entwickeln, so rechnet das Bundeswirtschaftsministerium jedoch damit, dass man im Jahr 2020 in der Lage sein wird, emissionfrei fossile Brennstoffe zu verstromen. Was vor allem Vorteile bringe: Denn, so die Argumentation, heimische Braunkohle und importierte Steinkohle sei vergleichsweise billig und deshalb volkswirtschaftlich sinnvoll. Und bis zum Jahr 2020 soll dann auch die Frage beantwortet sein: Wohin mit dem abgespaltenen Kohlendioxid?
Nach heutiger Sicht bieten sich die besten Möglichkeiten im tiefen Untergrund. Es gibt Lagerstätten, wo zum Beispiel bisher Erdgas gelagert war, das jetzt ausgebeutet worden ist, in diese Lagerstätten könnte man CO2 einpressen. Dort gibt es erste Versuche an verschiedenen Stellen der Erde....
...die alle darauf hinauslaufen, das Kohlendioxid dorthin, wo es herstammt, wieder zurückzubringen: Tief unter die Erde. Kritiker bemängeln vor allem, dass das Problem der Endlagerung von CO2 nicht genügend durchdacht ist. Die Initiative Germanwatch etwa warnt vor einem Experiment mit ungewissem Ausgang, weil niemand wisse, welche ökologischen Risiken es birgt, tiefe Erdschichten mit CO2 vollzupumpen. Völlig ungewiss sei auch, was mit diesem Treibhausgas geschieht, sollte es auf dem Meeresboden entsorgt werden. Darüber hinaus sei nicht abzuschätzen, wie schnell man mit der Entwicklung des emissionsfreien Kraftwerks vorankomme, so dass höchst fraglich sei, ob die nötige weltweite Reduzierung des CO2-Ausstoßes so gelingt. Das Bundeswirtschaftsministerium, auch die deutsche Energie-Agentur, müssen sich nun den Vorwurf gefallen lassen, mit dieser Idee vor allem Argumente für die weitere Förderung von Kohle und Gas liefern zu wollen.
Nicht nur Laien fragen nun, welchen Sinn diese Erfindung haben soll. Denn um die Klimabilanz zu verbessern setzen viele Wissenschaftler heute vor allem auf den Ausbau erneuerbarer Energien, also auf die Stromerzeugung mittels Wasser- und Windkraft, durch Sonnenenergie oder Biomasse. Auch das Bundesumweltministerium fördert diese Art der Energieerzeugung, um in absehbarer Zeit einen möglichst hohen Anteil erneuerbarer Energien zu erreichen. Was sich dieses Ministerium bisher gern als Erfolg seiner Politik verbuchen lässt.
Andererseits zeigt eine relativ einfache Rechnung, dass die erneuerbaren zumindest bis zum Jahr 2020 nur einen begrenzten Anteil an der Stromversorgung übernehmen können. Man spricht von etwa 20 Prozent. Zumindest ist es das Ziel der Bundesregierung. Das heißt: 80 Prozent des Stroms muss aus anderen Quellen erzeugt werden. In Deutschland ist dieses Problem besonders verschärft, weil wir beschlossen haben, aus der Kernenergie auszusteigen, die heute noch 30 Prozent des Stroms erzeugt, so dass wir damit rechnen, dass unter Hinzurechnung von Einsparmaßnahmen, die wir natürlich auch versuchen zu entwickeln, immer noch 20 Prozent mehr fossile Energien, also Kohle und Erdgas im Jahr 2020 benötigt werden, um uns eine sichere Energie- und Stromversorgung zu bringen.
Auch wenn sich nie genau vorhersagen lässt, wie lange es dauert, neue Technologien zu entwickeln, so rechnet das Bundeswirtschaftsministerium jedoch damit, dass man im Jahr 2020 in der Lage sein wird, emissionfrei fossile Brennstoffe zu verstromen. Was vor allem Vorteile bringe: Denn, so die Argumentation, heimische Braunkohle und importierte Steinkohle sei vergleichsweise billig und deshalb volkswirtschaftlich sinnvoll. Und bis zum Jahr 2020 soll dann auch die Frage beantwortet sein: Wohin mit dem abgespaltenen Kohlendioxid?
Nach heutiger Sicht bieten sich die besten Möglichkeiten im tiefen Untergrund. Es gibt Lagerstätten, wo zum Beispiel bisher Erdgas gelagert war, das jetzt ausgebeutet worden ist, in diese Lagerstätten könnte man CO2 einpressen. Dort gibt es erste Versuche an verschiedenen Stellen der Erde....
...die alle darauf hinauslaufen, das Kohlendioxid dorthin, wo es herstammt, wieder zurückzubringen: Tief unter die Erde. Kritiker bemängeln vor allem, dass das Problem der Endlagerung von CO2 nicht genügend durchdacht ist. Die Initiative Germanwatch etwa warnt vor einem Experiment mit ungewissem Ausgang, weil niemand wisse, welche ökologischen Risiken es birgt, tiefe Erdschichten mit CO2 vollzupumpen. Völlig ungewiss sei auch, was mit diesem Treibhausgas geschieht, sollte es auf dem Meeresboden entsorgt werden. Darüber hinaus sei nicht abzuschätzen, wie schnell man mit der Entwicklung des emissionsfreien Kraftwerks vorankomme, so dass höchst fraglich sei, ob die nötige weltweite Reduzierung des CO2-Ausstoßes so gelingt. Das Bundeswirtschaftsministerium, auch die deutsche Energie-Agentur, müssen sich nun den Vorwurf gefallen lassen, mit dieser Idee vor allem Argumente für die weitere Förderung von Kohle und Gas liefern zu wollen.