Der hinter einem gigantischen Schuttkegel aufgestaute Gebirgsfluss Lonza hat sich neue Wege ins Tal gesucht. Das abgestürzte Eis-, Fels- und Geröllmaterial blieb weitgehend stabil. Die unterhalb liegenden Gemeinden informierten die Bevölkerung in der Nacht, dass nun Baumaschinen eingesetzt würden, um den Abfluss sicherzustellen.
Der vorsorglich entleerte Stausee an der Lonza unterhalb des Katastrophengebiets füllt sich wieder mit Wasser. Weil es viele Sedimente enthält, also Sand und Abrieb aus dem Schuttkegel, kann es allerdings nicht wie eigentlich vorgesehen zur Stromproduktion durch die Turbinen geleitet werden, wie der Führungsstab mitteilte.
Diese Nachricht wurde am 31.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.