Das Gesamtergebnis dieser Auto-Umweltliste soll ja umweltbewussten Autofahrern und Käufern eine eindeutige Orientierung geben. Und auch in diesem Jahr sind wieder dutzende Automobile dabei, bei denen der Verkehrsclub Deutschland den Daumen hebt, Autos also, die durch eine innovative Technik punkten können. Untersucht wurden 350 aktuelle PKW-Modelle und bei immerhin 71, also rund 20 Prozent, seien die ökologischen Kriterien weitgehend erfüllt worden. Bei den Top Ten hat sich auf den vorderen Plätzen im Vergleich zum Vorjahr wenig geändert – Platz eins geht an den "Honda Civic Hybrid" und Platz 2 an "Toyota Prius". Gerd Lottsiepen, der verkehrspolitische Sprecher des VCD:
"Beide haben als Euro-4-Benziner einen geringen Ausstoß an gesundheitsschädigenden und naturbelastenden Schadstoffen. Sie sind beim NOX-Ausstoß auch besser als alle Diesel, haben da einen eindeutigen Vorsprung. Beide sind vergleichweise hervorragend beim Verbrauch. Der Toyota Prius mit 4,3 Litern und 104 Gramm CO2. Der Honda mit 4,6 Litern und 109 Gramm CO2. Trotzdem gewinnt der Honda, weil er einen besseren Lärmwert hat. Deshalb der Honda wieder vorn."
Generell lässt sich sagen, dass auch diesmal japanische Hybridfahrzeuge vorne liegen, aber immerhin sind auch deutsche Hersteller im Kommen. Auch hier werde inzwischen auf verbrauchsarme PKWs gesetzt. Eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz würden aber die heimischen PKW-Hersteller noch nicht einnehmen. In der Kompaktklasse beispielsweise belegt der Golf 1.4 mit TSI-Ottomotor und neu entwickeltem Siebengang-Direktschaltgetriebe den zweiten Platz. Und der dritte Platz geht sogar an zwei deutsche Modelle – nämlich den Diesel Audi A3 1.9 TDI und den heute hier in Berlin erstmals der Öffentlichkeit vorgestellten Golf 1.9 TDI Blue Motion. Da gibt es also aus Sicht des VCD viel Bewegung auf dem Markt. Und inzwischen gehöre das leidige Thema eines Partikelfilters für Dieselfahrzeuge auch langsam der Vergangenheit an – nur noch wenige Hersteller würden darauf verzichten – unter anderem aber leider auch Daimler beim Modell Smart, so Lottsiepen:
"Selbst vor zwei Jahren noch gab es keinen Golf-Diesel mit vollwertigem Partikel-Filter. Inzwischen gibt es wirklich in allen Klassen genug Fahrzeuge mit Diesel-Partikelfilter. Nur muss man die Kunden beim Kauf immer noch warnen, genau nachzufragen. Es gibt leider immer noch ein paar Hersteller, die Nachrüstungen verkaufen. Da gibt es leider mehrere Hersteller, der Smart ist nicht das einzige Modell, welches wir hier kritisieren."
Insgesamt liege der durchschnittliche CO2-Verbrauch der Modelle in den Top-Ten-Listen des Verkehrsclubs Deutschland schon heute unter 130 Gramm. Dieser Wert wird ja in der EU ab dem Jahr 2012 verbindlich sein. Dennoch dürfe die Politik nicht aus der Verantwortung entlassen werden. Zur Erreichung der Klimaschutzziele müssten schon bald folgende Maßnahmen ergriffen werden, sagt Hermann Josef Vogt vom Bundesvorstand des VCD:
"Erstens muss die bisher nach Hubraum bemessene Kfz-Steuer durch eine Abgassteuer ersetzt werden. bei der vor allem der CO2-Ausstoß über die Höhe der Abgabe entscheidet. Zweitens brauchen wir eine vergleichende Kennzeichnung des Spritverbrauchs und des CO2-Ausstoßes bei den PKW. Drittens muss die steuerliche Begünstigung von Sprit fressenden Dienstwagen beendet werden. Und schließlich fordern wir ein Tempolimit auf Autobahnen mit 120 Kilometern pro Stunde."
Auch diese politischen Vorgaben würden helfen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Denn im Durchschnitt liegen die Werte generell immer noch zu hoch – derzeit bei rund 160 Gramm CO2 pro Kilometer. Aber, so hofft der VCD, umweltbewusste Käufer hätten nun dank der Umweltlisten eine bessere Orientierung beim Kauf eines Autos.
"Beide haben als Euro-4-Benziner einen geringen Ausstoß an gesundheitsschädigenden und naturbelastenden Schadstoffen. Sie sind beim NOX-Ausstoß auch besser als alle Diesel, haben da einen eindeutigen Vorsprung. Beide sind vergleichweise hervorragend beim Verbrauch. Der Toyota Prius mit 4,3 Litern und 104 Gramm CO2. Der Honda mit 4,6 Litern und 109 Gramm CO2. Trotzdem gewinnt der Honda, weil er einen besseren Lärmwert hat. Deshalb der Honda wieder vorn."
Generell lässt sich sagen, dass auch diesmal japanische Hybridfahrzeuge vorne liegen, aber immerhin sind auch deutsche Hersteller im Kommen. Auch hier werde inzwischen auf verbrauchsarme PKWs gesetzt. Eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz würden aber die heimischen PKW-Hersteller noch nicht einnehmen. In der Kompaktklasse beispielsweise belegt der Golf 1.4 mit TSI-Ottomotor und neu entwickeltem Siebengang-Direktschaltgetriebe den zweiten Platz. Und der dritte Platz geht sogar an zwei deutsche Modelle – nämlich den Diesel Audi A3 1.9 TDI und den heute hier in Berlin erstmals der Öffentlichkeit vorgestellten Golf 1.9 TDI Blue Motion. Da gibt es also aus Sicht des VCD viel Bewegung auf dem Markt. Und inzwischen gehöre das leidige Thema eines Partikelfilters für Dieselfahrzeuge auch langsam der Vergangenheit an – nur noch wenige Hersteller würden darauf verzichten – unter anderem aber leider auch Daimler beim Modell Smart, so Lottsiepen:
"Selbst vor zwei Jahren noch gab es keinen Golf-Diesel mit vollwertigem Partikel-Filter. Inzwischen gibt es wirklich in allen Klassen genug Fahrzeuge mit Diesel-Partikelfilter. Nur muss man die Kunden beim Kauf immer noch warnen, genau nachzufragen. Es gibt leider immer noch ein paar Hersteller, die Nachrüstungen verkaufen. Da gibt es leider mehrere Hersteller, der Smart ist nicht das einzige Modell, welches wir hier kritisieren."
Insgesamt liege der durchschnittliche CO2-Verbrauch der Modelle in den Top-Ten-Listen des Verkehrsclubs Deutschland schon heute unter 130 Gramm. Dieser Wert wird ja in der EU ab dem Jahr 2012 verbindlich sein. Dennoch dürfe die Politik nicht aus der Verantwortung entlassen werden. Zur Erreichung der Klimaschutzziele müssten schon bald folgende Maßnahmen ergriffen werden, sagt Hermann Josef Vogt vom Bundesvorstand des VCD:
"Erstens muss die bisher nach Hubraum bemessene Kfz-Steuer durch eine Abgassteuer ersetzt werden. bei der vor allem der CO2-Ausstoß über die Höhe der Abgabe entscheidet. Zweitens brauchen wir eine vergleichende Kennzeichnung des Spritverbrauchs und des CO2-Ausstoßes bei den PKW. Drittens muss die steuerliche Begünstigung von Sprit fressenden Dienstwagen beendet werden. Und schließlich fordern wir ein Tempolimit auf Autobahnen mit 120 Kilometern pro Stunde."
Auch diese politischen Vorgaben würden helfen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Denn im Durchschnitt liegen die Werte generell immer noch zu hoch – derzeit bei rund 160 Gramm CO2 pro Kilometer. Aber, so hofft der VCD, umweltbewusste Käufer hätten nun dank der Umweltlisten eine bessere Orientierung beim Kauf eines Autos.